In Neu Wulmstorf wurde eine Tankstelle überfallen, die Polizei konnte zwei Verdächtige festnehmen. In Hollenstedt wurde ein gestohlener Kleintransporter geortet und ein flüchtiger Täter festgenommen.
Buchholz in der Nordheide: Täterfestnahmen nach Raub und Diebstahl

LK Harburg (ost)
Neu Wulmstorf – Festnahme von Tätern nach Raubüberfall auf Tankstelle
In der Nacht von Freitag auf Samstag betraten drei Kriminelle den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Hauptstraße in Neu Wulmstorf. Dort bedrohten sie die Kassiererin und zwangen sie, die Kasse zu öffnen. Anschließend flohen die Täter mit gestohlenem Geld und Zigaretten in unbekannte Richtung. Während der Fahndung konnten die Hamburger Polizei im Stadtgebiet zwei Personen in der Nähe des mutmaßlichen Fluchtfahrzeugs festnehmen. Als sie von den Beamten entdeckt wurden, flüchteten die Personen zu Fuß. Eine der Personen wurde jedoch gefasst und vorläufig festgenommen, aufgrund gefundener Beweismittel. Mögliche Zusammenhänge mit weiteren Raubüberfällen auf Tankstellen in den letzten Tagen werden im Rahmen der laufenden Ermittlungen überprüft.
Hollenstedt – Festnahme von Tätern nach Diebstahl eines Kleintransporters und Raub eines Fahrrads
Nachdem ein Kleintransporter in Hamburg in der Nacht von Freitag auf Samstag gestohlen wurde, konnte der Besitzer den Kleintransporter am Samstagnachmittag in der Gewerbestraße in Hollenstedt lokalisieren. Dort entdeckte der Besitzer eine Person im Fahrzeug, die sofort zu Fuß floh. Während der Flucht raubte der Täter das Fahrrad eines wartenden Kindes in der Straße Am Glockenberg und setzte seine Flucht fort. Er wurde später von der Polizei gefasst und vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Buchholz i.d.N. – Trunkenheitsfahrt
Am Samstagabend kontrollierten Beamte der PI Harburg einen Kleintransporter in der Bremer Straße. Der Fahrer konnte keinen Führerschein vorzeigen. Zudem wurde festgestellt, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daraufhin wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Seevetal – Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am Freitag kontrollierte die Polizei des PK Seevetal auf der Maschener Straße einen PKW, dessen Halter bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgefallen war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Halter immer noch keine gültige Fahrerlaubnis besaß und erneut ein Strafverfahren erwartet.
Winsen (Luhe) – Trunkenheitsfahrten
Am Wochenende gab es in Winsen (Luhe) mehrere Trunkenheitsfahrten. Am Freitagabend wurde bei einem 38-jährigen Fahrer im Tönnhäuser Weg festgestellt, dass er unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stand. Am späten Samstagnachmittag wurde bei einem 50-jährigen Fahrer in der Löhnfeldstraße eine Drogenbeeinflussung durch einen Drogenvortest festgestellt. Gegen beide Fahrer wurden entsprechende Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Garlstorf/Hanstedt – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am Samstagabend kam es zu einem Verkehrsunfall in Garlstorf, Hanstedter Landstraße. Ein 52-jähriger Fahrer kollidierte zunächst mit einem geparkten Auto, schob es gegen einen Baum und setzte dann seine Fahrt fort. Dabei zwang er einen Fußgänger von der Straße und überschlug sich schließlich mit seinem Auto auf der Winsener Straße in Hanstedt. Der Fahrer hatte fast zwei Promille Alkohol im Blut. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ihn erwartet u.a. ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer, und sein Führerschein wurde eingezogen.
BAB 7 / BAB 39 – Trunkenheitsfahrt auf drei Reifen
In der Nacht von Freitag auf Samstag floh ein 18-jähriger Mann mit einem Auto nach einem Streit. Er geriet auf die A7, wo es zu einem Unfall kam. Dabei wurde ein Reifen des Autos zerstört, aber der 18-Jährige fuhr über 13 Kilometer auf drei Reifen weiter und stellte das Auto auf einem Parkplatz der A39 ab. Dort wurde er von einem aufmerksamen Bürger gestoppt. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der 18-Jährige über zwei Promille Alkohol im Blut hatte, keinen Führerschein besaß und das Auto nicht fahren durfte. Es wurden mehrere Anzeigen erstattet.
BAB 7 (LK Harburg bis dänische Grenze) – Trunkenheitsfahrt durch ganz Deutschland
Am Samstag meldete ein Verkehrsteilnehmer einen drängelnden Porsche auf der A7. Der Porsche kollidierte mit einer Warnbarke und schleuderte Trümmerteile gegen das Auto des Anrufers. Der Porsche fuhr aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit außer Sichtweite und konnte nicht mehr von der Polizei kontrolliert werden. Der Fahrer zwang denselben Verkehrsteilnehmer in Schleswig-Holstein erneut, den linken Fahrstreifen zu verlassen und fuhr mit weit über 250 km/h weiter. Die dänische Polizei stoppte den Fahrer schließlich am Grenzübergang. Er gab an, von Österreich nach Dänemark zu fahren, weil seine Mutter einen Herzinfarkt erlitten hatte. Jedoch ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,28 Promille. Der Führerschein wurde eingezogen und es wurden mehrere Anzeigen erstattet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil, wobei im Jahr 2022 35.970 Fälle registriert wurden und im Jahr 2023 36.058 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle lag bei 33.839 im Jahr 2022 und bei 33.800 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 30.300 im Jahr 2022 auf 29.653 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 26.376 männlich und 3.924 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7.947 im Jahr 2022 auf 8.584 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle entspricht. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). 423 Personen wurden getötet, 5.122 schwer verletzt und 36.247 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)