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Bunde: 86-jähriger ohne Fahrerlaubnis und mit Haftbefehl gesucht

Ein 86-jähriger Autofahrer wurde bei Grenzkontrolle mit zwei Haftbefehlen gesucht. Trotz beglichener Geldstrafen darf er nicht weiterfahren.

Symbolfoto Grenze / Foto: Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Bunde (ost)

Während der Grenzkontrolle durch die Bundespolizei musste der 86-jährige Mann seine Reise vorläufig beenden, da er von der Justiz mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Außerdem war ein aktuelles Fahrverbot gegen ihn verhängt worden.

Am Freitagmorgen war der 86-Jährige als Fahrer in einem Auto aus den Niederlanden unterwegs. Im Rahmen der vorübergehend wieder eingeführten Binnengrenzkontrollen überprüften Bundespolizisten das Fahrzeug auf dem Rastplatz Bunderneuland an der Autobahn 280.

Die Polizeibeamten waren überrascht, als der Abgleich der persönlichen Daten des älteren Herrn im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass er gleich zweimal per Haftbefehl gesucht wurde.

Im Mai 2023 wurde er wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu einer Geldstrafe von 500,- Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen verurteilt. Aufgrund einer anderen Verurteilung im Oktober 2023 wegen Diebstahls musste er noch eine Geldstrafe von 1.500 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen absitzen.

Die ausstehenden Geldstrafen konnte der 86-Jährige direkt bei den Bundespolizisten begleichen, um so einem drohenden Gefängnisaufenthalt zu entgehen. Trotz der bezahlten Geldstrafen durfte er jedoch nicht weiter mit dem Auto fahren, da ein aktuelles Fahrverbot gegen ihn bestand und sein Führerschein zur Einziehung ausgeschrieben war. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis.

Quelle: Presseportal

nf24