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Bunde: Entführung eines Säuglings vereitelt

Die Bundespolizei stoppte die Kindesentziehung an der deutsch-niederländischen Grenze. Der Vater wurde wegen fehlender Einreisevoraussetzungen zurückgewiesen.

Foto: Depositphotos

Bunde (ost)

Während der vorübergehenden Wiedereinführung der Binnengrenzkontrollen konnte die Bundespolizei am letzten Freitag, dem 6. Juni 2025, an der deutsch-niederländischen Grenze die Kindesentziehung eines drei Monate alten Säuglings aus den Niederlanden verhindern.

Am Freitagmittag wurde das Fahrzeug eines 45-Jährigen auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 von Bundespolizisten gestoppt und einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung stellten die Polizistinnen und Polizisten fest, dass der Fahrer, ein 45-jähriger Moldauer, nicht die erforderlichen Einreisevoraussetzungen für Deutschland erfüllte.

Im Auto befand sich auch sein drei Monate altes Baby, das der 45-Jährige laut bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei kurz zuvor unrechtmäßig aus einer Klinik in den Niederlanden entführt hatte, wo es medizinisch stationär behandelt wurde. Zum Zeitpunkt der Kontrolle galt das Kind als vermisst. Die niederländischen Behörden hatten bereits eine Fahndung nach dem Kind und seinem Vater eingeleitet.

Der Säugling wurde nach der medizinischen Erstversorgung per Krankenwagen zurück in ein niederländisches Krankenhaus gebracht. Der 45-Jährige wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt und abgewiesen. Die weiteren Ermittlungen wegen der Kindesentziehung werden von den niederländischen Strafverfolgungsbehörden durchgeführt.

Die Überprüfung des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem ergab außerdem, dass mehrere Staatsanwaltschaften in Deutschland an der aktuellen postalischen Erreichbarkeit des Mannes interessiert waren. Sie hatten den Mann in vier Fällen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 wurden in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle registriert. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% aus, was 1.665 Unfällen entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil mit 81,86% aus, was 173.330 Unfällen entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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