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Buxtehude: Unfälle auf Kreuzung in Stade

Am gestrigen Sonntag kam es zu zwei Unfällen auf der Kreuzung Bundesstraße 73 – Thuner Straße in Stade. Ein 17-jähriger Fahrer verursachte den ersten Unfall, gefolgt von einem Zusammenstoß zwischen einem 94-jährigen und einem 53-jährigen Fahrer.

beschädigter Mercedes
Foto: Presseportal.de

Stade (ost)

1. Zwei Kollisionen an der Kreuzung Bundesstraße 73/Thuner Straße in Stade

Am gestrigen Sonntag, dem 01.06., ereigneten sich an der Kreuzung Bundesstraße 73 – Thuner Straße in Stade zwei Unfälle.

Früh am Morgen gegen 08:30 Uhr fuhr ein zunächst unbekannter Fahrer eines schwarzen Mercedes auf der B73 in Richtung Hamburg.

An der Kreuzung Thuner Straße versuchte er dann, nach links abzubiegen. Dabei kam er von der Straße ab und kollidierte mit der dortigen Ampel. Die drei Insassen verließen das Auto und flohen vom Unfallort.

Nach Zeugenaussagen und einer anschließenden Fahndung konnten alle drei Personen identifiziert werden. Der Fahrer war ein 17-jähriger Stader, der ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss unterwegs war. Seine 15-jährige Mitfahrerin aus Stade wurde leicht verletzt. Der zweite 15-jährige Mitfahrer blieb unverletzt.

Der 2. Zug der Feuerwehr Stade kam am Unfallort an und sicherte das Unfallfahrzeug und die Ampel.

Der Mercedes wurde schwer beschädigt und auch die Ampel erlitt erhebliche Schäden. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.

Gegen den 17-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Körperverletzung, Fahrerflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss und unbefugter Nutzung eines Fahrzeugs ermittelt.

Gegen 15:15 Uhr kam es an derselben Kreuzung zu einem zweiten Unfall, bei dem vier Autoinsassen verletzt wurden.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 94-jähriger Stader mit seinem VW auf der Thuner Straße in Richtung B73. Im Kreuzungsbereich übersah er anscheinend die 53-jährige Fahrerin eines BMW aus Bremervörde, die von links kam, und beide Fahrzeuge stießen zusammen.

Bei dem Unfall wurden alle vier Insassen in beiden Autos leicht verletzt und nach der Erstversorgung am Unfallort ins Stader Elbeklinikum gebracht.

Beide Autos wurden stark beschädigt, der Gesamtschaden wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt.

Feuerwehrleute des 2. Zuges der Ortswehr Stade trafen am Unfallort ein und sicherten die Unfallfahrzeuge, unterstützten den Rettungsdienst und die Polizei.

Foto des ersten Unfalls in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

2. Einbrecher in Buxtehuder Wohnhaus

Unbekannte Einbrecher drangen in der Nacht von Freitag, dem 30.05., auf Samstag, den 31.05., gewaltsam durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus in Buxtehude in der Straße „Am Klöterbusch“ ein und durchsuchten es nach Diebesgut. Es ist noch unklar, ob und was dabei gestohlen wurde. Der entstandene Schaden wird vorerst auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer 04161-647115.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 auf 1517 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 1299 auf 1244. Von den Verdächtigen waren 1115 männlich, 184 weiblich und 509 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbrüche in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 6.510 7.646
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.570 1.517
Anzahl der Verdächtigen 1.299 1.244
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.115 1.068
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 184 176
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 509 434

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Der Großteil der Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Tote, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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