Schwerer Unfall zwischen BMW und Suzuki, zwei Verletzte, große Sachschäden, Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Foto: Depositphotos
Hildesheim (ost)
Alfeld (neu) – Am 08.11.2025, gegen 12:30 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 3 zwischen Alfeld und Delligsen ein schwerer Verkehrsunfall.
Während des Unfalls fuhr ein siber- /grauer BMW, 3er-Reihe, auf der B3 von Alfeld in Richtung Delligsen. Der Fahrer war ein 21-Jähriger aus Delligsen. Als die B3 von zwei auf eine Spur verengt wurde, verlor der BMW-Fahrer vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Straße die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Daraufhin kollidierte er mit einem gelben Suzuki Swift einer 36-Jährigen, ebenfalls aus Delligsen, die in die gleiche Richtung fuhr. Außerdem prallte der BMW nach der langgezogenen, leichten Rechtskurve gegen die Leitplanke. Beide Autos drehten sich und kamen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen.
Beide Unfallbeteiligten wurden verletzt. Der 21-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Hildesheim gebracht, die 36-Jährige wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Gronau gebracht. Über die Schwere der Verletzungen beider Personen können derzeit noch keine verlässlichen Aussagen getroffen werden.
Es entstand erheblicher Sachschaden an beiden Autos und der Leitplanke. Die Feuerwehr Alfeld und Mitarbeiter der Straßenmeisterei Gronau waren vor Ort, um auslaufende Betriebsstoffe zu beseitigen und die Leitplanke zu reparieren. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die B3 war während der Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten gesperrt.
Zeugen, die wichtige Informationen zum Unfallhergang haben und noch nicht befragt wurden, werden gebeten, sich mit der Polizei Alfeld unter der Telefonnummer 05181/8073-0 in Verbindung zu setzen. Insbesondere werden Zeugen gesucht, die etwas zur Fahrweise beider Autos vor dem Unfall sagen können.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtunfälle aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 Unfälle außerorts (6,61%) und 3.672 Unfälle auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte auf den Straßen Niedersachsens.
