Bürgerinnen und Bürger erhalten betrügerische E-Mails und Briefe, die „Verspätungsaufschläge“ fordern. Warnung vor Öffnen der Anhänge und Reaktion auf die Schreiben.
Dinklage: Betrug mit gefälschten Schreiben des Bundeszentralamtes für Steuern
Cloppenburg/Vechta (ost)
Es wird versucht, mit gefälschten Schreiben des Bundeszentralamtes für Steuern zu betrügen.
Derzeit werden einige Bürgerinnen und Bürger betrügerische E-Mails und Briefe erhalten, die vorgeben, vom Bundeszentralamt für Steuern zu stammen.
Die Schreiben fordern dazu auf, einen vermeintlichen „Verspätungsaufschlag“ wegen einer nicht rechtzeitig eingereichten Steuererklärung zu bezahlen. Die Empfängerinnen und Empfänger werden auch unter Druck gesetzt, bei Nichtzahlung mit weiteren „Vollstreckungs-Maßnahmen“ konfrontiert zu werden. „Diese können unter anderem zur Pfändung sowie zur Erhebung weiterer Verzugszuschläge und Vollstreckungskosten führen“.
Ein Steuerbüro aus Dinklage hatte der Polizei Anfang Mai ein solches Schreiben eines Mandanten übergeben. Dieser sollte im speziellen Fall über 500,- EUR „Verspätungsaufschlag“ auf ein spanisches Konto überweisen. Als ihm diese Situation verdächtig erschien, wandte er sich an seinen Steuerberater.
Das Bundeszentralamt für Steuern warnt ebenfalls vor diesem Vorgehen und erklärt auf seiner Website, Anhänge betrügerischer E-Mails nicht zu öffnen und auf die Schreiben nicht zu antworten.
Weitere Informationen, auch zu anderen Betrugsversuchen im Zusammenhang mit dem Thema „Steuern“, sind unter www.bzst.de verfügbar.
Quelle: Presseportal