Ein Mann war mit 135 km/h in Hannover-Mittelfeld unterwegs, 85 km/h zu viel, Fahrverbot droht.
Döhren-Wülfel: Porsche-Fahrer zu schnell

Hannover (ost)
Während einer Geschwindigkeitskontrolle im Stadtteil Hannover-Mittelfeld hat die Polizei am Mittwochnachmittag, 24.07.2024, mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und bestraft. Der traurige Spitzenreiter des Tages war ein Mann, der mit 135 Stundenkilometern statt der erlaubten 50 unterwegs war.
Am Mittwoch führte die Spezialisierte Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Besondere Dienste eine Geschwindigkeitsmessung auf der Hermesallee im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld durch. Während der drei Stunden dauernden Messung wurden zahlreiche Autofahrer erwischt, die viel schneller als die erlaubten 50 km/h fuhren.
Insgesamt wurden fünf Personen so schnell erwischt, dass sie nun mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Der traurige Spitzenreiter an diesem Tag war der Fahrer eines Porsche 911, der die Hermesallee offenbar als Rennstrecke nutzen wollte. Die Beamten erwischten den Hannoveraner mit 135 km/h – das sind 85 km/h zu viel. Jetzt muss er mit einem Bußgeld von 800 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.
Der Fahrer des Porsche war jedoch nicht der einzige Temposünder an diesem Tag. Insgesamt 43 Verkehrsteilnehmer überschritten in den drei Stunden die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Sie müssen nun mit entsprechenden Bußgeldern rechnen. /rod, dd
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 199.150 Unfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.294 Fälle aus, was 2,16% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 162.086, was 81,39% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 127.598 innerorts (64,07%), 57.413 außerorts (ohne Autobahnen) (28,83%) und 14.139 auf Autobahnen (7,1%). Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 199.150 |
Unfälle mit Personenschaden | 31.288 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.294 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.482 |
Übrige Sachschadensunfälle | 162.086 |
Ortslage – innerorts | 127.598 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 57.413 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.139 |
Getötete | 370 |
Schwerverletzte | 5.590 |
Leichtverletzte | 34.159 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)