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Dortmund: Rücksichtsloser Hochzeitskorso verursacht Unfall

Ein Hochzeitskorso auf der Autobahn zwang einen Autofahrer zum Ausweichen, was zu einer Kollision führte. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Hannover (ost)

In den frühen Abendstunden des 27.04.2025 wurde auf der A 2 bei Lauenau ein Hochzeitskorso bemerkt, der plötzlich die Fahrspur wechselte und einen 40-jährigen Autofahrer zwang auszuweichen. Dadurch kam es zu einer Kollision seines PKW mit einem anderen Fahrzeug. Die Polizei Hannover bittet nun um Zeugenaussagen.

Laut den bisherigen Informationen der Autobahnpolizei Hannover fuhr gegen 18:30 Uhr ein mindestens aus drei Fahrzeugen bestehender, auffällig geschmückter Hochzeitskorso in Richtung Dortmund auf der A 2. Kurz nach der Abfahrt Lauenau wechselten die Fahrzeuge unerwartet von der rechten auf die mittlere Fahrspur. Um einen Unfall zu vermeiden, wich ein 40-jähriger Mann aus Bünde mit seinem VW Golf nach links aus. Auf dieser Spur befand sich zu diesem Zeitpunkt ein 66-jähriger Celler in seinem VW T-Roc. Es kam zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Der Hochzeitskorso setzte seine Fahrt fort und konnte nicht mehr gefunden werden. Eine Zeugin bemerkte kurz darauf einen auffälligen Hochzeitskorso, der mit leistungsstarken Fahrzeugen mit Gütersloher Kennzeichen (GT) auf dem Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Wunstorf-Luthe und Garbsen in gleicher Fahrtrichtung hielt.

Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 1.700 Euro geschätzt.

Die Polizei Hannover hat Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet und bittet nun Zeugen, die Informationen zum Hochzeitskorso geben können, um Hinweise. Besonders relevant sind Angaben zu den Kennzeichen der beteiligten Fahrzeuge, zu den Fahrzeugen mit Gütersloher Kennzeichen oder zum Ziel des Korsos. Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-8930 zu melden. / fas, nash

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 173.330 Fällen aus, was 81,86% entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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