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Dorum: Verstöße gegen Pflichtversicherungsgesetz

Am Donnerstag wurden mehrere Fahrzeuge ohne Versicherungsschutz festgestellt. Fahrer erwartet Strafverfahren und Halter ebenfalls Anzeigen.

Foto: Depositphotos

Cuxhaven (ost)

+++Keine Versicherungspflicht / keine Fahrerlaubnis+++

Geestland/Wurster Nordseeküste. Am Donnerstag, den 17.04.2025, stellten Beamte des Polizeikommissariats Geestland erneut mehrere Fahrzeuge ohne gültige Versicherung fest. Um 10:50 Uhr wurde bei der Überprüfung einer 34-jährigen Frau aus Bremerhaven in Langen festgestellt, dass der Opel nicht versichert war. Um 14:55 Uhr wurde bei der Kontrolle eines 31-jährigen Mannes aus Geestland in Debstedt festgestellt, dass der VW Transporter auch nicht über die erforderliche Haftpflichtversicherung verfügte. Außerdem war der Geestländer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Ein dritter Verstoß wurde um 23:30 Uhr in Dorum festgestellt, auch hier wurde bei einem VW festgestellt, dass er nicht pflichtversichert war. Gegen den 18-jährigen Geestländer sowie alle anderen genannten Fahrer wurden strafrechtliche Verfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Die Kennzeichen der Fahrzeuge wurden entfernt, der Fahrzeugschein entwertet und die Weiterfahrt untersagt. In allen Fällen wurden auch Verfahren gegen die verantwortlichen Fahrzeughalter eingeleitet. Der 31-jährige Geestländer wird zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis belangt werden.

+++Aufgrund eines Reifenplatzers in die Schutzplanke+++

Hagen im Bremischen/BAB27. Am Donnerstag, den 17.04.2025, fuhr ein 19-jähriger Mann aus der Gemeinde Loxstedt gegen 09:20 Uhr auf der Autobahn A27 in Richtung Walsrode. In Höhe der Anschlussstelle Hagen überfuhr der Fahrer ein auf der Fahrbahn liegendes Objekt, wodurch mindestens ein Reifen am BMW platzte und der Fahrer die Kontrolle über das Auto verlor. Er prallte gegen die Seitenschutzplanke. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 10.000 Euro am Auto und der Schutzplanke.

+++Lkw übersieht Fahrschulauto+++

Geestland. Am Donnerstag (17.04.2025) ereignete sich auf der Sieverner Straße in Langen gegen 09:30 Uhr ein Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Fahrschulauto. Dabei übersah ein 47-jähriger Mann aus Bremen beim Abbiegen in die Sieverner Straße das vorfahrtsberechtigte Fahrschulauto, in dem eine 38-jährige Fahrlehrerin und ihre 19-jährige Fahrschülerin saßen. Durch den Zusammenstoß kam das Fahrschulauto teilweise entgegen der Fahrtrichtung auf dem Bürgersteig zum Stehen. Zum Glück wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 6.000 Euro. Das Fahrschulauto der Marke Hyundai war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden.

+++Fahrstreifenwechsel mit Konsequenzen+++

Hagen im Bremischen/BAB27. Am gestrigen Donnerstag ereignete sich auf der Autobahn A27 in Richtung Walsrode, in Höhe der Anschlussstelle Hagen ein Unfall zwischen einem VW Multivan und einem Opel. Eine 39-jährige Frau aus Lüneburg wollte gegen 11:15 Uhr einem Lastwagen das Auffahren auf die Autobahn erleichtern und wechselte vom Hauptfahrstreifen auf den Überholfahrstreifen. Dabei übersah sie jedoch die 30-jährige Geestländerin in ihrem Opel auf dem Überholfahrstreifen, was zu einem Zusammenstoß führte. Die beiden Insassen im Transporter wurden leicht verletzt. Der entstandene Gesamtschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% aus, insgesamt 1.665 Unfälle. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86% aller Unfälle, insgesamt 173.330. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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