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Dreister Trickdiebstahl in Melle

Falsche Handwerker stehlen Schmuck unter Vorwand von Reparaturarbeiten. Polizei sucht Zeugen und warnt vor unbekannten Personen.

Foto: unsplash

Osnabrück (ost)

Am Donnerstag wurden in Melle falsche Handwerker gesichtet. Um 13:00 Uhr klingelte ein unbekannter Mann an der Tür eines Ehepaars in der Grönenberger Straße. Er gab vor, ein Mitarbeiter einer Heizungsfirma zu sein und erklärte dem Paar, dass es auf dem Nachbargrundstück zu einem Rohrschaden gekommen sei. Unter dem Vorwand, Arbeiten in der Wohnung des Paares durchführen zu müssen, betrat der Mann schließlich die Wohnung. Dort lenkte er das Paar ab und verließ mit einem zweiten Unbekannten, der kurz darauf an der Wohnungstür auftauchte, nach etwa 15 Minuten das Haus. Die beiden Männer flüchteten in Richtung Else-Allee. Das Ehepaar bemerkte später, dass Schmuck gestohlen worden war.

Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Täter 1:

Täter 2:

Zudem gibt es Hinweise auf einen grau/blauen PKW mit dem Kennzeichenfragment VEC-???, der mit der Tat in Verbindung stehen könnte.

Gegen 14:50 Uhr ereignete sich in der Suerdieckstraße ein ähnlicher Vorfall. Da die Anwohnerin den falschen Handwerkern jedoch den Zutritt verweigerte, kam es zu keinem Diebstahl.

Personen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 05422/92260 bei der Polizei zu melden.

Die Polizei warnt nach diesen Vorfällen erneut davor, unbekannten Personen leichtfertig Zutritt zu gewähren. Der angebliche Auftrag sollte kritisch hinterfragt und gegebenenfalls überprüft werden. Telefonnummern der Auftraggeber sollten eigenständig im Telefonbuch oder Internet gesucht und angerufen werden. Bei Unsicherheiten wird außerdem empfohlen, andere Personen (wie Nachbarn, Angehörige oder die Polizei) über den unangekündigten Besuch zu informieren und gegebenenfalls um Unterstützung zu bitten. Personen, denen durch betrügerische Handwerker Eigentum gestohlen wurde oder die einen Schaden erlitten haben, sollten bei der örtlichen Polizei Anzeige erstatten.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 12917 Fälle registriert, wovon 4662 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 3226, darunter 2212 männliche, 1014 weibliche und 788 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen auf 13218 registrierte Fälle, 5070 gelöste Fälle und 3422 Verdächtige, darunter 2310 männliche, 1112 weibliche und 950 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 12.917 13.218
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.662 5.070
Anzahl der Verdächtigen 3.226 3.422
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.212 2.310
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.014 1.112
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 788 950

Quelle: Bundeskriminalamt

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