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Drogen sichergestellt in Buxtehude

Bei einer Durchsuchung in Buxtehude wurden über 200 Gramm Kokain und 1,2 kg Marihuana gefunden und sichergestellt. Ein Beschuldigter befindet sich in Untersuchungshaft.

Drogen und Bargeld
Foto: Presseportal.de

Stade (ost)

In einem Ermittlungsverfahren, das seit Oktober dieses Jahres beim Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Stade läuft, führten die Ermittler aus Stade und Buxtehude gestern Abend von 16:00 bis 22:00 Uhr zusammen mit Einsatzkräften aus Stade und Rotenburg die Durchsuchung von zwei Wohnungen in der Buxtehuder Innenstadt durch, die aufgrund eines Durchsuchungsbeschlusses der Staatsanwaltschaft Stade erfolgte. Auch ein Drogenspürhund der Hundestaffel der Polizeidirektion Lüneburg wurde dabei eingesetzt.

Bei der Durchsuchung wurden über 200 Gramm Kokain, ca. 1,2 kg Marihuana, Amphetamine und über 1.000 Euro mutmaßliches Drogengeld gefunden und beschlagnahmt.

Die Ermittlungen richten sich gegen zwei Männer im Alter von 61 und 44 Jahren. Der 61-Jährige wurde vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam in Stade gebracht, wo er erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen unterzogen wurde.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade wurde der Beschuldigte am Nachmittag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Nach Erlass des Untersuchungshaftbefehls wurde der 61-Jährige sofort in eine niedersächsische Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiter an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 36.058 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant, mit 33.839 im Jahr 2022 und 33.800 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30.300 im Jahr 2022 auf 29.653 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2022 26.376 männlich und 3.924 weiblich, während es im Jahr 2023 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7.947 im Jahr 2022 auf 8.584 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24