Die Polizei fand Betäubungsmittel, Geld und Waffen bei drei Verdächtigen. Einer wurde festgenommen und wird dem Haftrichter vorgeführt.
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Landkreis Verden (ost)
Seit den frühen Morgenstunden wurden mehrere Gebäude in Achim und Langwedel von verschiedenen Einheiten des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Verden/Osterholz durchsucht, unterstützt von Spezialkräften. Auch Rauschgift- und Waffenspürhunde der Diensthundeführergruppe der Polizeidirektion Oldenburg und Osnabrück waren im Einsatz.
Die Ermittlungen richten sich gegen drei Männer im Alter von 35, 36 und 44 Jahren, unter anderem wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und des illegalen Erwerbs und Besitzes von Schusswaffen.
Bei den Durchsuchungen wurden Waffen, Drogen und eine beträchtliche Menge an Vermögenswerten im sechsstelligen Bereich sichergestellt.
Ein Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen und wird morgen dem Haftrichter vorgeführt.
Die Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes dauern weiterhin an.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung, wobei im Jahr 2022 insgesamt 35.970 Fälle registriert wurden und im Jahr 2023 36.058 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb relativ konstant, wobei im Jahr 2022 33.839 Fälle gelöst wurden und im Jahr 2023 33.800. Die Anzahl der Verdächtigen ist jedoch von 30.300 im Jahr 2022 auf 29.653 im Jahr 2023 gesunken. Von den Verdächtigen im Jahr 2023 waren 25.755 männlich, 3.898 weiblich und 8.584 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
