In der vergangenen Nacht kam es zu mehreren Einbrüchen in Oldenburg. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Einbrüche in Oldenburg – Zeugen gesucht
Oldenburg (ost)
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es in Oldenburg mehrere Einbrüche. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Um 03:51 Uhr hörte ein aufmerksamer Zeuge verdächtige Geräusche in der Nähe eines Friseursalons am Anfang der Donnerschweer Straße. Er vernahm ein lautes Schlaggeräusch und sah eine Person, die versuchte, in das Geschäft einzudringen. Als er die Person ansprach, schlug der Täter gerade die Fensterscheibe ein und flüchtete dann unerkannt. Die Polizei fand eine Gullyabdeckung vor Ort, die wahrscheinlich zum Einschlagen der Scheibe benutzt wurde. Das Geschäft wurde nicht betreten.
Der verdächtige Täter wurde als männlich mit einem Kapuzenpullover beschrieben. Es könnte eine zweite Person beteiligt gewesen sein, die sich in einem unbekannten Auto aufhielt.
Bereits gegen 01:00 Uhr ereignete sich in der Cloppenburger Straße – ebenfalls am Anfang der Straße – ein ähnlicher Vorfall. Auch hier wurde mit einer Gullyabdeckung die Scheibe eines Friseursalons eingeschlagen. Diesmal gelang es den Tätern, in das Geschäft einzudringen. Bisherigen Informationen zufolge wurde jedoch nichts gestohlen.
In derselben Nacht wurde außerdem ein Einbruch in ein Telekommunikationsgeschäft in der Weißenmoorstraße entdeckt. Die Täter drangen gewaltsam in die Räumlichkeiten ein. Informationen über mögliches Diebesgut liegen derzeit nicht vor.
Personen, die in der vergangenen Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den genannten Bereichen bemerkt haben oder sonstige Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 0441 / 7904115 zu melden. (755916)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 auf 1517 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 1299 auf 1244, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1115 auf 1068 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 184 auf 176 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 509 auf 434. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt