Polizei verhaftet Tatverdächtigen nach Betrugsversuch an älterer Frau in Emden.
Emden: Festnahme „falscher Polizeibeamter“
Polizeiinspektion Leer/ Emden (ost)
„Falscher Polizeibeamter“ – Festnahme auf frischer Tat
Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Am Mittwoch, den 29.01.2025, erhielt die Polizei Kenntnis von einem versuchten Betrug zum Nachteil älterer Menschen. Eine 77jährige Frau aus Emden wurde von einer unbekannten Person angerufen, die sich am Telefon als Polizeibeamter ausgegeben hatte. Der Anrufer erklärte der Frau, dass in ihrer Wohnumgebung eine Festnahme erfolgen solle und für die Vorbereitung 9.350,- Euro durch sie an die Polizei übergeben werden müssten. Der Sohn der Angerufenen informierte die Polizei in Emden, nachdem seine Mutter bereits den geforderten Geldbetrag am Bankautomaten abgehoben hatte. Im Beisein der Beamten ging ein erneuter Anruf des unbekannten Täters bei der Frau ein, bei dem persönliche Fragen gestellt und eine Übergabe des Geldes besprochen wurden. Die 77jährige deponierte daraufhin einen Umschlag, in dem sich jedoch kein Geld befand, in ihrem Briefkasten. Beim Herausnehmen des Umschlages konnten zuvor postierte Einsatzkräfte einen 40jährigen Mann nach kurzer Flucht festnehmen. Die bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück angesiedelte Zentralstelle zur Bekämpfung besonderer Betrugsphänomene beantragte gegen den Mann den Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des versuchten schweren Bandenbetruges, welcher durch das Amtsgericht Emden erlassen wurde. Der Beschuldigte befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, wovon 258 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 329 Männer, 51 Frauen und 152 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 236, von denen 225 gelöst wurden. Es gab insgesamt 315 Verdächtige, darunter 269 Männer, 46 Frauen und 127 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt