Polizei sichert Transport nuklearer Abfälle nach Isar. Verkehrsbehinderungen möglich, Flugverbotszone eingerichtet.
Erhöhte Polizeipräsenz in Nordenham
Delmenhorst (ost)
Oldenburg/Nordenham
In Bezug auf den bevorstehenden Transport deutscher Nuklearabfälle aus dem britischen Sellafield über Nordenham ins Zwischenlager Isar (Bayern) hat die Polizei ihre Präsenz im Stadtgebiet von Nordenham vorübergehend verstärkt. Die Polizeidirektion Oldenburg folgt hiermit den Anweisungen des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport zur Sicherung des Transports im Bundesland Niedersachsen.
Während des polizeilichen Einsatzes können in den nächsten Tagen in Nordenham Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen auftreten. Die Polizei bemüht sich, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet die Verkehrsteilnehmer/-innen um Verständnis.
Am letzten Samstagnachmittag fand auf dem Bahnhofsvorplatz in Nordenham eine Demonstration mit ca. 15 Teilnehmern im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Rücktransport deutscher Nuklearabfälle statt. Die Teilnehmer der Versammlung waren kooperativ, die Veranstaltung verlief friedlich über etwa zwei Stunden. Für diesen Dienstag ist eine weitere Demonstration im Kontext des Transports geplant, auch hier erwartet die Polizei einen friedlichen Verlauf.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass eine Flugverbotszone über dem Nordenhamer Hafengebiet und der Bahnstrecke Nordenham-Hude eingerichtet wurde. Diese vorübergehende Einschränkung gilt vom 31.03. bis zum 03.04.25 und wurde von der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) am 31.03.2025 in Kraft gesetzt. In diesem Bereich sind daher alle Flüge nach Sichtflugregeln sowie der Betrieb von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen – einschließlich sogenannter Drohnen – untersagt.
Quelle: Presseportal