Am Mittwochvormittag ereignete sich auf der B65 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 29-jähriger Corsa-Fahrer tödlich verletzt wurde. Der Mann aus Ostercappeln kollidierte mit einem VW, wobei auch die Fahrerin und zwei Kinder verletzt wurden.
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Osnabrück (ost)
Am Mittwochvormittag ereignete sich auf der B65 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 29-jähriger Fahrer eines Corsa tödlich verletzt wurde.
Ein Mann aus Ostercappeln fuhr gegen 11.10 Uhr in Richtung Bad Essen auf der B65 mit seinem Auto.
Vor ihm fuhr eine 32-jährige Fahrerin eines VW, die plante, nach links in die Straße “Auf der Masch” abzubiegen.
Dafür hielt die Autofahrerin kurz auf der Bundesstraße an und ließ den Gegenverkehr passieren.
Der Mann aus Ostercappeln erkannte dies zu spät und fuhr auf die 32-Jährige auf. Durch den Zusammenstoß erlitt der 29-Jährige lebensgefährliche Verletzungen und wurde sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dort erlag er seinen schweren Verletzungen.
Die VW-Fahrerin und zwei Kinder (2J., 7J.) im Auto erlitten einen Schock und wurden ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
Während der Unfallaufnahme wurde die B65 für mehrere Stunden gesperrt.
Die Polizei führte vor Ort eine spezielle Messung durch.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% aus, insgesamt waren es 4.294 Unfälle. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen gemeldet, was 0,74% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 81,39%, waren Übrige Sachschadensunfälle mit insgesamt 162.086 Fällen. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle (64,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Bei den Verkehrsunfällen in Niedersachsen im Jahr 2022 gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
