Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Feuer in Lagerhalle Buxtehude

Großalarm für Einsatzkräfte nach Brand in Betonwerk. Feuer unter Kontrolle nach 3,5 Stunden, keine Gefahr für Anwohner.

Löscharbeiten
Foto: Presseportal.de

Stade (ost)

Heute am frühen Nachmittag gegen kurz vor 13:00 Uhr wurde der Feuerwehr und der Polizei ein Brand einer Lager- und Betriebshalle auf dem Gelände eines Betonwerkes in Buxtehude im Ostergrund gemeldet.

Schon während der Anfahrt der Einsatzkräfte konnte man weiß-grauen Rauch aus Richtung des Brandortes sehen.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es im Dachbereich der betroffenen Halle zu einem Brandausbruch gekommen war, trotz Löschversuchen der Mitarbeiter, die erfolglos blieben und die Feuerwehr alarmiert wurde.

Durch den schnellen Einsatz beider Züge der Feuerwehr der Hansestadt Buxtehude, der Ortswehren aus Ovelgönne und Immenbeck sowie mit Unterstützung durch die Ortswehr Neu Wulmstorf konnte das Feuer mit Hilfe von zwei Drehleitern nach dreieinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Es konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf die gesamte Halle und angrenzende Gebäude ausbreitete.

Weil bei den Löscharbeiten der Verdacht aufkam, dass Teile des Dachstuhls oder der Dachhaut asbestbelastet sein könnten, wurde der Umweltdienst der Kreisfeuerwehr mit den Einheiten für Messen und Spüren sowie der Dekongruppe Nord zusätzlich alarmiert. Insgesamt waren etwa 95 Feuerwehrleute an der Brandbekämpfung beteiligt.

Als Vorsichtsmaßnahme wurde eine Verkehrswarnmeldung durch die Polizei herausgegeben, die die Bevölkerung im Umkreis des Brandortes aufforderte, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Es konnten jedoch keine Schadstoffe von den Fachleuten gemessen werden, sodass nach Einschätzung der Einsatzleitung keine Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner in Buxtehude bestand.

Um eine Kontamination der Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr, der eingesetzten Löschmittel sowie der Einsatzkleidung zu prüfen, wurde eine Fachfirma hinzugezogen, die Proben entnimmt und im Zweifelsfall einer Spezialreinigung unterziehen kann. Diese Arbeiten dauern derzeit noch an.

Laut Stadtbrandmeister Nils Krugmeier ist die Einsatzbereitschaft der Buxtehuder Feuerwehr dadurch jedoch nicht eingeschränkt.

Ein Mitarbeiter, der Abbrucharbeiten an der Halle durchführte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde vor Ort vom Rettungsdienst ambulant behandelt.

Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler aus Stade begannen vor Ort mit den ersten Ermittlungen zur Brandursache. Genauere Ergebnisse werden jedoch erst nach den Untersuchungen der Brandexperten erwartet, die in den nächsten Tagen beginnen werden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Quelle: Presseportal

nf24