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Feuerwehreinsatz in Ostereistedt: Lagerhalle in Vollbrand

Feuerwehren bekämpfen Großbrand in Schohöfen, massive Rauchwolke über dem Brandort.

Der DRK Einsatzzug verpflegte die eingesetzten Kräfte
Foto: Presseportal.de

Ostereistedt OT Schohöfen (ost)

Heute Morgen wurden verschiedene Feuerwehren der Samtgemeinden Selsingen und Zeven gegen 06:45 Uhr zu einem Großbrand in Schohöfen bei Ostereistedt alarmiert. Eine Lagerhalle mit einer Fläche von etwa 1.500 Quadratmetern stand bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte bereits in Flammen.

Die Halle enthielt große Mengen Holzhackschnitzel, Strohballen und landwirtschaftliche Maschinen. Aufgrund der hohen Brandlast breitete sich das Feuer schnell aus. Eine große Rauchwolke war über dem Brandort zu sehen.

Die Feuerwehr begann sofort mit umfassenden Löscharbeiten. Mehrere umliegende Feuerwehren wurden zur Unterstützung hinzugezogen.

Die Bundeswehr aus Seedorf unterstützte die Feuerwehr bei den Löscharbeiten mit einem Tankwagen im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfe und beteiligte sich am Pendelverkehr, der von der Feuerwehr eingerichtet wurde.

Der Pendelverkehr mit verschiedenen Tanklöschfahrzeugen war notwendig, da die Wasserversorgung vor Ort nicht ausreichte. Zahlreiche Teiche und Seen in der Umgebung wurden genutzt, um Wasser zur Einsatzstelle zu transportieren.

Ein örtlicher Bauunternehmer stellte einen Bagger zur Verfügung, um die Lagerhalle gemäß den Anweisungen des THW aus Rotenburg von der Gebäudehülle zu befreien, damit die letzten Glutnester gelöscht werden konnten.

Insgesamt waren etwa 120 Einsatzkräfte mit 30 Fahrzeugen vor Ort. Darunter befand sich auch der Kreisbrandmeister Peter Dettmer sowie andere Führungskräfte der Kreisfeuerwehr.

Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude wurde verhindert. Die Nachlöscharbeiten dauern noch bis in die Nachmittagsstunden an.

Aufgrund der langen Einsatzdauer wurden die Einsatzkräfte vom DRK Einsatzzug Rotenburg mit kalten Getränken und einer Mahlzeit versorgt.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird von der Polizei untersucht.

Die Feuerwehr dankt allen beteiligten Kräften für die gute Zusammenarbeit und bittet Anwohner, den Bereich großräumig zu meiden.

Quelle: Presseportal

nf24