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Flughafen Hannover: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle

Am Wochenende wurden am Flughafen Hannover mehrere Haftbefehle vollstreckt. Personen zahlten Bußgelder und Strafen, um ihre Flugreisen antreten zu können.

Foto: Depositphotos

Hannover (ost)

Am vergangenen Wochenende wurden am Flughafen Hannover mehrere offene Haftbefehle von der Bundespolizei vollstreckt.

Am Freitag sollte eine 34-jährige Person nach Pristina fliegen. Bei der Überprüfung ihrer Identität stellten die Beamten fest, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig vorlag. Die Frau hatte ein Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit nicht bezahlt. Um einer siebentägigen Haftstrafe zu entgehen, zahlte die 34-Jährige vor Ort bei den Beamten 500 Euro sowie 32 Euro Verfahrenskosten.

Am Sonntag wurde ein 39-jähriger Mann von den Bundespolizisten aufgegriffen. Er hatte seine Strafe wegen Betrugs nicht beglichen, weshalb die Staatsanwaltschaft Braunschweig einen Haftbefehl erlassen hatte. Es standen noch 40 Euro aus dem Urteil sowie 38 Euro an Kosten aus. Zudem gab es eine Ausschreibung zur Vermögensabschöpfung der Staatsanwaltschaft Hannover, da der Mann 870 Euro nicht bezahlt hatte. Um seinen Flug nach Istanbul nicht zu verpassen, zahlte der 39-Jährige knapp 950 Euro an die Bundespolizei.

Ein 34-jähriger Mann wurde aufgrund eines bereits 2017 ausgestellten Haftbefehls festgenommen. Er war zu 70 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt worden, da er Leistungen erschlichen hatte. Da der Mann nur Teile der Strafe beglichen hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Düsseldorf einen Haftbefehl. Bei der Ausreisekontrolle zu den Kapverdischen Inseln wurde der Haftbefehl von der Bundespolizei am Flughafen Hannover festgestellt. Der Mann zahlte 380 Euro an die Bundespolizei und konnte seine Flugreise antreten.

Quelle: Presseportal

nf24