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Friedland: Rücksichtsloser Drängler auf L566 bei Groß Schneen

Ein weißer Mercedes gefährdete Verkehrsteilnehmer durch riskantes Fahrverhalten und dichtes Auffahren, Polizei ermittelt wegen Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung.

Foto: unsplash

Göttingen (ost)

Stadt Friedland, Landesstraße 566, zwischen Groß Schneen und Reiffenhausen Donnerstag, 5. Dezember 2024, gegen 16.30 Uhr

FRIEDLAND (ab) – Ein Fahrer eines weißen Mercedes Benz Limousine wurde am Donnerstagnachmittag (05.12.24) gegen 16.30 Uhr auf der L566 zwischen Groß Schneen und Reckershausen aufgrund seiner riskanten Fahrweise und seines dichten Auffahrens auf einer kurvenreichen und bewaldeten Strecke auffällig.

Der Fahrer zeigte ein unerklärliches Verhalten, fuhr in Schlangenlinien und geriet mehrmals auf die Gegenfahrbahn. Entgegenkommende Fahrzeuge mussten bremsen und ausweichen, um eine Kollision mit dem Mercedes zu vermeiden. Glücklicherweise kam es aufgrund des aggressiven Fahrverhaltens nicht zu einem Unfall. Der Fahrer wird derzeit nur als schlanker Mann mittleren Alters mit einem Dreitagebart beschrieben. Es wurden keine weiteren Insassen im Mercedes bemerkt.

Als der Mercedes die Ortschaft Reiffenhausen erreichte, fuhr er Berichten zufolge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die geschlossene Ortschaft ein. In der Ortsmitte verlor sich schließlich seine Spur.

Die Ermittler aus Friedland haben ein Verfahren wegen des Verdachts der Nötigung sowie Straßenverkehrsgefährdung gegen den Mercedes-Fahrer eingeleitet und bitten neben Hinweisen zur Herkunft des Mercedes auch weitere Verkehrsteilnehmende sich zu melden, sofern sie von dem Mercedes gefährdet wurden. Hinweise nimmt die Polizei in Friedland unter Telefon 05504/94982-0 entgegen.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren Übrige Sachschadensunfälle mit 173.330 Vorfällen. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, während 5.122 Personen schwer verletzt wurden und 36.247 leicht verletzt wurden.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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