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Ganderkesee: Flugzeugabsturz in Oldenburg

Pilot schwer verletzt nach technischem Defekt, Bergung des Flugzeugs vorbereitet.

Foto: unsplash

Delmenhorst (ost)

Nach den Untersuchungen wird der Pilot, der 65 Jahre alt ist, als schwer verletzt eingestuft. Trotzdem konnte er das Krankenhaus am Mittwoch, den 31. Juli 2024, verlassen.

Die Spezialisten haben am Montag das nicht ausgelöste Gesamtrettungssystem des Flugzeugs entschärft. Danach wurde das Flugzeug geborgen, an dem Schäden in Höhe von etwa 40.000 Euro entstanden sind.

Als wahrscheinliche Ursache für den Unfall gilt ein technischer Defekt. Fremdverschulden oder Manipulationen am Flugzeug werden zum aktuellen Zeitpunkt ausgeschlossen.

+++ Pressemitteilung vom 29. Juli 2024 +++

Ein Pilot wurde am Montag, den 29. Juli 2024, bei einem Flugunfall in der Nähe des Flughafens Ganderkesee verletzt.

Der 65-jährige Mann aus Herford startete um 14:45 Uhr mit einem einmotorigen Flugzeug vom Flughafen in Ganderkesee. In einer Höhe von etwa 100 Metern fiel der Motor des Flugzeugs aus, woraufhin der 65-Jährige abstürzte. Nach einer harten Landung kam er auf einem Feld in der Nähe des Flugplatzes zum Stillstand. Er war bei Bewusstsein und setzte eigenständig einen Notruf ab.

Um den Verletzten zu lokalisieren, startete eine Besatzung mit einem Hubschrauber vom Flugplatz aus. Sie wiesen die alarmierten Rettungskräfte ein, die den Unfallort über die Welsestraße erreichten. Ein Notarztwagen, ein Rettungswagen und insgesamt 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Ganderkesee und Falkenburg waren schnell bei dem verletzten Mann. Seine Verletzungen konnten noch nicht abschließend eingeordnet werden. Vorsichtshalber wurde er mit einem angeforderten Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Die Bergung des Flugzeugs wird derzeit vorbereitet. Dafür muss das sogenannte Gesamtrettungssystem deaktiviert werden. Dieses besteht aus einer Rakete, die im Notfall die Flugzeugwand durchbricht und einen großen Fallschirm auslöst, mit dem das defekte Flugzeug sicher zu Boden schweben kann. Bei dem Unfallflugzeug hat das System nicht ausgelöst.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022

Im Jahr 2022 wurden in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle registriert. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen verzeichnet, was 0,74% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (81,39%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 162.086. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle (64,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Bei den Unfällen gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 199.150
Unfälle mit Personenschaden 31.288
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.294
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.482
Übrige Sachschadensunfälle 162.086
Ortslage – innerorts 127.598
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 57.413
Ortslage – auf Autobahnen 14.139
Getötete 370
Schwerverletzte 5.590
Leichtverletzte 34.159

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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