Landkreis und Polizei vereint gegen betrügerische Gold- und Pelzhändler. Verhindert Verkauf an Seniorin und schickt Männer mit Schulkindern nach Hause.
Gelsenkirchen: Dubiose Geschäftspraktiken in Bad Harzburg

Goslar (ost)
In Bad Harzburg haben zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen – die durch eine Anzeige in einem kostenlosen Wochenblatt für ihr Geschäft warben – ein Ladenlokal gemietet, um angeblich betrügerisch Gold und Pelz zu kaufen.
Aufgrund eines Hinweises des Polizeikommissariats Bad Harzburg handelte der Landkreis Goslar, um die mutmaßlich betrügerische Gewerbeausübung zu verhindern. Dabei wurden sie von Mitarbeitern der Polizei und des Finanzamtes unterstützt.
Als die Beamten des Landkreises, der Polizei und des Finanzamtes am Dienstagmorgen in dem Laden in der Goslarschen Straße ankamen, war eine ältere Dame gerade dabei, mehrere Goldhalsketten sowie Ringe und Armbänder zusammen mit einem Pelz an die Geschäftsleute zu einem niedrigen Preis zu verkaufen. Dieser Handel konnte gestoppt werden.
Die Fortführung ihrer geschäftlichen Aktivitäten wurde den 32 und 34 Jahre alten Geschäftsleuten aus Essen und Gelsenkirchen vom Landkreis Goslar untersagt. Innerhalb einer halben Stunde nach Erhalt des Bescheides räumten und verließen die Betreiber das Geschäft. Zurück blieben nur Tische und Stühle. Im Falle einer erneuten Tätigkeit in gleicher Weise wurde die Versiegelung der Geschäftsräume angedroht.
Die Männer waren auch in Begleitung ihrer 10- und 17-jährigen Söhne, die in Nordrhein-Westfalen schulpflichtig sind. Nach Absprache mit den jeweiligen Schulen wurde in einem Fall ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verletzung der Schulpflicht eingeleitet.
Personen, die möglicherweise Opfer dieser fragwürdigen Geschäftspraktiken wurden, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05322) 55480 an die Polizei in Bad Harzburg zu wenden.
Die Polizei warnt ausdrücklich davor, auf solche Angebote einzugehen, und gibt folgende Ratschläge:
Quelle: Presseportal