Eine körperliche Auseinandersetzung in der Mitscherlichstraße führte zu schweren Verletzungen. Der Täter flüchtete nach dem Eingreifen couragierter Zeugen, während das Opfer notfallmedizinisch versorgt wurde.
Gewalttat in Wilhelmshavener Innenstadt
Wilhelmshaven (ost)
Am 7. Mai 2025, ereignete sich gegen 13:10 Uhr in der Mitscherlichstraße in der Wilhelmshavener Innenstadt eine körperliche Auseinandersetzung. Gemäß bisheriger Informationen kam es zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen zwei Individuen. Später griff der 29-jährige Verdächtige den 56-jährigen Gegenüber körperlich an. Als das Opfer zu Boden fiel, trat der Verdächtige mehrmals mit Schuhen gegen den Kopf und den Oberkörper des am Boden Liegenden. Erst als mutige Zeugen eingriffen, ließ der Täter von dem mittlerweile bewusstlosen Opfer ab und flüchtete.
Der Verdächtige, ein 29-jähriger aus Wilhelmshaven, wurde später von der Polizei identifiziert und festgenommen. Das Opfer erhielt vor Ort medizinische Notfallversorgung. Die Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung sind noch nicht abgeschlossen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, wovon 258 gelöst wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 329 Männer, 51 Frauen und 152 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 236, von denen 225 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 315, darunter 269 Männer, 46 Frauen und 127 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt