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Gifhorn: Zweimal die Weiterfahrt untersagt

Beamte stoppen zwei Fahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss, die sich nun zwei Strafverfahren stellen müssen.

Foto: Depositphotos

Gifhorn (ost)

Am Montagabend patrouillierten zwei Polizeibeamte auf der Wolfsburger Straße in Gifhorn. Ein Volkswagen Tiguan kam auf sie zu, dessen Fahrer sie von einem früheren Einsatz kannten und wussten, dass er keine Fahrerlaubnis hatte. Sie kehrten um und verfolgten den Volkswagen. Als der Fahrer das Manöver bemerkte, erhöhte er offensichtlich seine Geschwindigkeit. Auf einem Parkplatz an der Wolfsburger Straße stoppte der Tiguan, die Beamten führten die Kontrolle von Fahrer und Fahrzeug durch. Eine Überprüfung in den polizeilichen Datenbanken ergab, dass der 24-Jährige keine Fahrerlaubnis besaß. Es gab auch Hinweise auf Drogeneinfluss. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und er muss sich nun zwei Strafverfahren stellen.

Zwei andere Polizeibeamte der Polizei Gifhorn stellten in der Nacht zum heutigen Mittwoch einen ähnlichen Vorfall fest. Sie kontrollierten einen Volkswagen Golf in der Alfred-Teves-Straße in Gifhorn. Der 22-jährige Fahrer besaß ebenfalls keine Fahrerlaubnis und war zudem betrunken. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,98 Promille. Auch diesem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, auch er muss sich zwei Strafverfahren stellen. Beiden Männern wurde die Weiterfahrt untersagt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, wobei 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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