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Göttingen: Angriff im Wald bei Osterode, Polizei sucht unbekannte Ersthelferin

Eine Hundehalterin wurde von einem unbekannten Mann mit einem Messer angegriffen. Die Polizei sucht dringend nach der Ersthelferin.

Foto: Depositphotos

Göttingen (ost)

Osterode, Herzberger Straße / Nordhäuser Straße, Waldgebiet in der Umgebung Montag, 12. August 2024, gegen 08.00 Uhr

OSTERODE (jk) – Ein rätselhafter Angriff, der Mitte August im Wald bei Osterode stattgefunden haben soll, beschäftigt seitdem die Ermittler des örtlichen Polizeikommissariats. Eine 23-jährige Hundebesitzerin wurde bei dem Vorfall verletzt. Die Frau wurde zunächst ins Krankenhaus gebracht, konnte aber nach einer ambulanten Behandlung am selben Tag entlassen werden. Was genau an diesem Morgen des 12. August passiert ist, ist noch unklar. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach einer bisher unbekannten Ersthelferin und bittet sie, sich zu melden.

Nach ersten Erkenntnissen wurde die 23-jährige Spaziergängerin gegen 08.00 Uhr im Wald zwischen der Herzberger und der Nordhäuser Straße von einem unbekannten Mann verfolgt und kurz darauf von hinten angegriffen. Der Täter fügte der Frau, die mit ihrem Hund unterwegs war, mit einem Messer eine Verletzung am Oberkörper zu. Als der Hund den Angreifer ins Bein biss, soll er geflohen sein. Über sein Aussehen ist nicht viel bekannt. Der etwa 175 cm große Unbekannte trug eine schwarze Mütze, einen schwarzen Schal, dunkle, langärmelige Oberbekleidung und schwarze Handschuhe.

Nach der Flucht des unbekannten Mannes verließ die Frau den Wald und traf auf der Herzberger Straße auf eine noch unbekannte Ersthelferin, die sich um sie kümmerte und sich um die Verletzte kümmerte.

Die 23-Jährige wurde vor Ort in einem Rettungswagen versorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Göttingen geflogen. Nach einer ambulanten Behandlung konnte sie wieder entlassen werden.

Um den genauen Ablauf der Tat zu klären, bittet die Polizei Osterode Zeugen und insbesondere die erwähnte unbekannte Ersthelferin, sich unter der Telefonnummer 05522 / 508-0 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 im Jahr 2022 auf 315 im Jahr 2023 zurück. Davon waren 329 männlich, 51 weiblich und 152 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 269 männliche, 46 weibliche und 127 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24