Ein 25-Jähriger wurde bei einem Streit verletzt, ein 30-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Polizei sucht Zeugen.
Göttingen: Handfeste Auseinandersetzung in Göttinger Innenstadt
Göttingen (ost)
In GÖTTINGEN (ab) – Während eines handfesten Streits in der Innenstadt von Göttingen wurde am frühen Freitagmorgen (15.08.2025) gegen 05.40 Uhr ein 25-jähriger Mann verletzt, als sich die Situation zwischen zwei Männern verschärfte. Es wird berichtet, dass der 25-Jährige an der Kreuzung Burgstraße/Rote Straße eine Schnittwunde erlitt.
Ersten Berichten zufolge gerieten die beiden Männer zuvor in der Barfüßerstraße, nahe einer Gaststätte, aus unbekannten Gründen in einen Streit. Einer der Beteiligten soll dann in der Jüdenstraße beraubt worden sein. Der Mann verfolgte den Täter zu Fuß über den Wilhelmsplatz bis zur Kreuzung Burgstraße/Rote Straße, wo es zu einer erneuten Auseinandersetzung kam, bei der die Verletzung verursacht wurde.
Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurde ein 30-jähriger Verdächtiger von den Ermittlern festgenommen. Der Verletzte wurde vor Ort von Rettungskräften behandelt und dann ins Krankenhaus gebracht. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr.
Der genaue Ablauf des Geschehens ist noch unklar und wird im Rahmen der laufenden Untersuchungen des 2. Fachkommissariats festgestellt. Ein Verfahren wegen des Verdachts des schweren räuberischen Diebstahls wurde eingeleitet.
Personen, die Zeugen des Vorfalls waren, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden. Auch Hinweise zu unbekannten Personen, die möglicherweise am Diebstahl in der Jüdenstraße oder an der folgenden Auseinandersetzung in der Burgstraße/Ecke Rote Straße beteiligt waren, sind von großer Bedeutung für die Ermittler.
Die Untersuchungen dauern an. Es wird bei Bedarf weitere Informationen geben.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Darunter waren 2625 männliche und 278 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 3115 männliche und 305 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1144 im Jahr 2022 auf 1459 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.370 | 4.234 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.265 | 2.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.903 | 3.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.625 | 3.115 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 278 | 305 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.144 | 1.459 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 329 auf 269 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 51 auf 46 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 152 auf 127. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert, insgesamt 470.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% aus, das sind 4.271 Unfälle. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86%, das sind 173.330 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt kamen 423 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 5.122 wurden schwer verletzt und 36.247 erlitten leichte Verletzungen.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)