Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Göttingen: Unfallflucht in der Großen Breite

Seniorin von Pkw angefahren, Polizei sucht nach unbekannten Helfern und flüchtendem BMW.

Foto: Depositphotos

Göttingen (ost)

Göttingen, Stadtteil Weende, Große Breite – Einmündung Lutteranger Montagabend, 18. November, gegen 18.25 Uhr

GÖTTINGEN (ab) – Eine 81-jährige Frau aus Göttingen wurde am frühen Montagabend (18.11.24) beim Überqueren der Fußgängerampel Lutteranger/Große Breite im Göttinger Stadtteil Weende von einem abbiegenden Auto angefahren und verletzt. Der Unfall ereignete sich um 18.25 Uhr, der Fahrer flüchtete unerkannt.

Laut ersten Untersuchungen wollte die ältere Dame bei grüner Ampel die Straße in der Nähe eines örtlichen Supermarktes in Richtung Hannoversche Straße überqueren. Zu diesem Zeitpunkt bog ein weißer BMW von der Großen Breite kommend nach rechts in den Lutteranger ein und erfasste die Frau, die bereits auf der Straße war. Sie fiel hin und verletzte sich.

Anstatt anzuhalten, um der Frau zu helfen und nach ihrem Zustand zu fragen, fuhr das Auto in Richtung Lutteranger / B3 und ließ die Frau zurück.

Zwei Insassen eines nachfolgenden Autos bemerkten den Unfall, stiegen aus und eilten zu der Frau, die auf der Straße lag. Zunächst lehnte sie die Hilfe ab und setzte ihren Weg leicht benommen fort, um in einen Bus in Richtung Innenstadt einzusteigen. Ein aufmerksamer Fahrgast bemerkte die blutenden Verletzungen der älteren Dame und alarmierte die Polizei und den Rettungsdienst. Sie wurde in ein Göttinger Krankenhaus gebracht.

Die Polizei bittet die unbekannten Helfer an der Unfallstelle, sich unter der Telefonnummer 0551/491-2215 zu melden, um weitere Informationen über das flüchtige Auto zu erhalten. Auch Zeugen des Unfalls werden gebeten, ihre Beobachtungen unter dieser Nummer mitzuteilen.

Die weiteren Ermittlungen sind im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 wurden in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle registriert. Davon endeten 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24