In Grafhorst wurden mehrere geparkte Pkw durch Steinwürfe beschädigt. Ein 64-jähriger Tatverdächtiger wurde von Zeugen auf frischer Tat betroffen.
Grafhorst: Steinwürfe beschädigen Autos, Zeugen ergreifen Tatverdächtigen

Wolfsburg (ost)
Grafhorst, Wahrstedter Weg
27.12.2024, 05:40 Uhr 02.01.2025, 23:30 bis 03.01.2025, 08:30 Uhr 06.01.2025, 05:45 Uhr
In der Wahrstedter Straße in Grafhorst wurden zwischen dem 27.12.2024 und dem 02.01.2025 drei abgestellte Autos von einem unbekannten Täter beschädigt. Am Montagmorgen (06.01.2024) wurde ein 64-jähriger Verdächtiger von Zeugen bei der Tatausführung erwischt.
Am 27.12.2024 bemerkte der Besitzer eines Lieferwagens Beschädigungen am linken Außenspiegel seines geparkten Fahrzeugs in der Wahrstedter Straße. Zeugen hatten in den frühen Morgenstunden laute Knallgeräusche von der Straße gehört. Neben dem Auto lagen Teile eines Pflastersteins.
Zwei weitere Vorfälle wurden am 03.01.2025 der Polizei gemeldet. Ein VW Golf, der in der Wahrstedter Straße geparkt war, wurde auf der linken Seite beschädigt. Ebenso ein VW Caddy, der in derselben Straße abgestellt war. In beiden Fällen wurden Pflastersteinreste gefunden.
Am Montagmorgen berichtete der Besitzer eines Golf Cabrios, dass versucht wurde, sein geparktes Auto und andere zu beschädigen. Ein Autofahrer warf einen Stein auf das Auto des Zeugen, verfehlte jedoch knapp die Windschutzscheibe. Der Fahrer fuhr dann in Richtung Velpke weiter. Der Cabrio-Besitzer stieg in sein Auto und nahm die Verfolgung auf. Er informierte auch zwei Nachbarn, die ihm halfen, den Verdächtigen auf der B 244, am Ortseingang von Klein Twülpstedt, aufzuhalten. Gemeinsam warteten sie auf das Eintreffen der gerufenen Polizei.
Der 64-Jährige bestritt die Vorwürfe.
Bereits im Januar 2024 kam es zu acht Sachbeschädigungen an Autos und einer Fensterscheibe eines Mehrfamilienhauses in der Wahrstedter Straße in Grafhorst (wie berichtet). Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, wird derzeit ermittelt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 380 im Jahr 2022 auf 315 im Jahr 2023. Davon waren 329 männlich, 51 weiblich und 152 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt