Mehrere Verstöße bei Verkehrskontrollen: Alkohol, Cannabis und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Graste: Polizeikontrollen am Wochenende

Hildesheim (ost)
Bad Salzdetfurth / Lamspringe (erb).
Von Freitag bis Samstag (13.-14.06.2025) fanden im Bereich des Polizeikommissariats Bad Salzdetfurth an verschiedenen Orten Verkehrskontrollen statt. In mehreren Fällen mussten die Beamten Strafverfahren einleiten und die Weiterfahrt stoppen.
Am Freitag um 22:23 Uhr wurde ein 52-jähriger Radfahrer aus Bad Salzdetfurth in der Hauptstraße in Heinde bei einer Verkehrskontrolle erwischt. Die Beamten der Verfügungseinheit der PI Hildesheim stellten fest, dass der Mann stark betrunken war – ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,19 Promille.
Früh am Samstag um 02:40 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung des örtlichen Kommissariats ein Auto in der Soltmannstraße, das in „Schlangenlinien“ fuhr. Bei der folgenden Überprüfung ergab sich der Verdacht, dass der 23-jährige Hildesheimer stark betrunken war. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,98 Promille. Es gab auch Hinweise auf den vorherigen Konsum von Cannabis.
In beiden oben genannten Fällen endete die Fahrt für die Beschuldigten sofort. Ihnen wurde zur Beweissicherung Blut abgenommen. Entsprechende Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr wurden erstattet. Der Autofahrer aus der Soltmannstraße musste außerdem seinen Führerschein abgeben.
Am Samstag war ein 18-Jähriger aus der Gemeinde Lamspringe, der gar keine Fahrerlaubnis besaß. Gegen 21:00 Uhr war er zwischen Lamspringe und Graste auf der Landesstraße 489 mit seinem Kleinkraftrad unterwegs. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Polizisten fest, dass er nicht die erforderliche Fahrerlaubnis hatte. Die Kontrollkräfte untersagten die Weiterfahrt und leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 35.970 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, von denen 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Darunter waren 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, darunter 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige, von denen 8.584 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 173.330 Fälle (81,86%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)