Ein Autofahrer war alkoholisiert und geriet in einen Streit mit einer Frau auf der Autobahn. Die Polizei stoppte sie und stellte Alkoholgeruch fest. Es wird wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.
Großenkneten: Autobahnpolizei Ahlhorn kontrolliert in Wildeshausen nach Streit auf der Autobahn 1 in Dinklage
Delmenhorst (ost)
Am Sonntag, den 13. April 2025, gegen 10:20 Uhr, gerieten eine weibliche Autofahrerin und ein männlicher Autofahrer auf der Autobahn 1 in Dinklage in einen Streit. Hinzugerufene Polizeibeamte stellten fest, dass der betreffende Mann alkoholisiert war.
Ein 53-jährige Frau aus Siegburg und ein 60-jähriger Mann aus dem Raum Recklinghausen fuhren mit ihren Fahrzeugen zunächst hintereinander auf der dreispurigen Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Der Mann regte sich über das Fahrverhalten der Frau auf, das seiner Meinung nach gegen das Rechtsfahrgebot verstieß. Als sie schließlich nebeneinander fuhren, zeigte die 53-Jährige dem Mann angeblich den erhobenen Mittelfinger. Es kam zu einem Streitgespräch auf einem der nächsten Rastplätze.
Daraufhin rief die 53-Jährige die Polizei, die beide Personen schließlich im Bereich der Anschlussstelle Wildeshausen-West stoppte. Bei der Klärung des Vorfalls bemerkten sie Alkoholgeruch beim 60-Jährigen. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von 1,35 Promille. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt. Eine Blutprobe wurde entnommen, sein Führerschein wurde eingezogen. Gegen die 53-Jährige wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Beleidigung eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wovon 26.376 männlich und 3.924 weiblich waren. Nicht-deutsche Verdächtige machten 7.947 aus. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen leicht an, mit 36.058 registrierten Fällen, von denen 33.800 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wovon 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% der Gesamtzahl entspricht. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)