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Großheide: Polizeieinsätze am Himmelfahrtstag

Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund hatte am diesjährigen Himmelfahrtstag weniger Einsätze als im Vorjahr. Dennoch verzeichneten sie eine hohe Einsatzanzahl, darunter Streitigkeiten, Trunkenheitsfahrten und Unfälle unter Alkoholeinfluss.

Foto: Depositphotos

Aurich/Wittmund (ost)

Aurich/Wittmund – Aktivitäten am Vatertag

Am diesjährigen Himmelfahrtstag hatte die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund zwar weniger Einsätze als im Vorjahr, aber dennoch insgesamt eine hohe Anzahl an Einsätzen zu verzeichnen. Im gesamten Zuständigkeitsbereich fanden am Donnerstag mehrere Veranstaltungen mit einigen hundert Teilnehmern statt, darunter auch größere Veranstaltungen in Moorweg, Großheide und Friedeburg. Der größte Besucherandrang wurde im Bereich der Rahester Schleuse in Aurich mit etwa 2.000 gleichzeitig anwesenden Personen verzeichnet. Die Polizei hatte dort eine ständige Präsenz eingerichtet. Die Polizistinnen und Polizisten waren verstärkt im Einsatz, um Streitigkeiten zwischen betrunkenen Personen zu schlichten. Neben 13 erteilten Platzverweisen wurden auch insgesamt 16 Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungen eingeleitet. In Friedeburg war ein 27-jähriger Mann nicht einverstanden mit einem Platzverweis und griff eine Polizeibeamtin an. Auch er muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten. Ebenfalls unzufrieden mit einem Platzverweis war ein 19-Jähriger in Großheide. Er beleidigte daraufhin die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten lautstark. Gegen ihn wird ermittelt. Es kam auch zu Trunkenheitsfahrten und Unfällen unter Alkoholeinfluss. Ein 53-jähriger Fahrradfahrer stürzte allein in Dornum und war kurzzeitig bewusstlos. Er wurde mit einer Atemalkoholkonzentration von über 1,1 Promille in ein Krankenhaus gebracht. In Aurich verursachte ein 30-jähriger Autofahrer einen Unfall und flüchtete, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Polizeibeamte konnten den Mann finden und stellten eine Atemalkoholisierung von fast 2 Promille fest. Auf einem Parkplatz in Neuharlingersiel beschädigte eine 53-jährige Autofahrerin vier Fahrzeuge, als sie versuchte, ihr eigenes Auto einzuparken. Auch sie war betrunken und hatte über 1,5 Promille gepustet. Gegen 20 Uhr ignorierte in Südbrookmerland ein Autofahrer im Rüskeweg in Richtung Norden die Anhaltesignale einer Polizeistreife. Er versuchte, der Kontrolle zu entkommen und verunfallte auf einer Verkehrsinsel. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 17-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis hatte und zudem mit über 1,6 Promille unterwegs war. Bei allen betrunkenen Verkehrsteilnehmern wurden Blutproben entnommen und Strafverfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, von denen 33.839 gelöst wurden. Es gab insgesamt 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer und 3.924 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 7.947. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch auf 29.653 zurück, wobei 25.755 Männer und 3.898 Frauen beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 verzeichnete, zeigt sich, dass Niedersachsen insgesamt niedrigere Raten aufweist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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