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Hamburg: Verkehrskontrolle auf der Autobahn

Beamte entdecken mehrere Straftaten bei Fahrzeugführer und Mitfahrer auf der BAB 7 in Hildesheim. Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis, Mitfahrer mit gefälschten Dokumenten festgenommen.

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Hildesheim / BAB 7 (vol) Gegen 22:30 Uhr stoppten Polizeibeamte der Autobahnpolizei Hildesheim bereits am Mittwochabend, den 23.04.2025, an der Ausfahrt Hildesheim einen Ford Transit, der zuvor die BAB 7 in Richtung Hannover befahren hatte. Bei der Kontrolle der Insassen wurden mehrere Straftaten festgestellt. Der Fahrer, ein 39-jähriger Mann aus Hamburg, übergab den Polizisten unter anderem seinen bulgarischen Führerschein. Eine Überprüfung ergab jedoch, dass ihm von den bulgarischen Behörden die Fahrerlaubnis entzogen wurde, weshalb er auch in Deutschland keine Fahrzeuge führen darf. Aber das ist noch nicht alles: Der Führerschein, den der Fahrer vorgelegt hat, ist zur Fahndung ausgeschrieben. Der 39-jährige hat seinen Führerschein vor drei Jahren als verloren gemeldet, heimlich aber behalten, um bei Verkehrskontrollen das Vorhandensein einer gültigen Fahrerlaubnis vorzutäuschen. Aufgrund dieser gezeigten kriminellen Energie und der Tatsache, dass ihm in der Vergangenheit bereits mehrmals Fahrverbote wegen verschiedener Verkehrsdelikte wie Fahrerflucht auferlegt wurden, dürfte der Fahrer nun eine empfindliche Strafe erwarten.

Im Fahrzeug befand sich ein Mitfahrer, der genauso lax mit den Gesetzen umging wie der Fahrer. Ein 27-jähriger zeigte sich bei der Kontrolle mit einem bulgarischen Personalausweis aus, den die Polizisten bei genauerer Prüfung als Totalfälschung identifizierten. Auch bei einer vorgelegten Meldebescheinigung aus Hamburg ergaben sich Hinweise auf eine Fälschung. Um die Identität des Mannes festzustellen, musste er die Beamten zur Polizeiwache begleiten und sich erkennungsdienstlich behandeln lassen. Anhand der Fingerabdrücke konnte die wahre Identität des Mannes festgestellt werden. Tatsächlich handelt es sich um einen 27-jährigen türkischen Staatsbürger, der zur Ausreise verpflichtet ist, da sein Asylantrag vor einiger Zeit abgelehnt wurde. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ordnete die Festnahme an, um den Mann am nächsten Tag der Ausländerbehörde vorzuführen, die Maßnahmen zur Beendigung des Aufenthalts ergriffen hat. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und illegalen Aufenthalts eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen gab es 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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