Bundespolizeidirektion Hannover zieht Bilanz nach sieben Wochen Kontrollen: 209 unerlaubte Einreisen, 144 Zurückweisungen an der Grenze.
Hannover: Grenzkontrollen in Niedersachsen
Hannover (ost)
Seit dem 16. September 2024 führt die Bundespolizei in ganz Deutschland vorübergehende Binnengrenzkontrollen durch, um den grenzüberschreitenden Verkehr zu überwachen. Die zuständige Bundespolizeidirektion Hannover kontrolliert seit sieben Wochen Reisende zwischen Niedersachsen und den Niederlanden und hat seit Beginn der Kontrollen insgesamt 209 unerlaubte Einreisen festgestellt. 144 Personen wurden an der Grenze abgewiesen.
Die vorläufigen Ergebnisse der temporären Binnengrenzkontrollen in Niedersachsen zeigen, dass unsere Maßnahmen allmählich Wirkung zeigen. Durch offene und verdeckte Einsätze tragen wir mit unserer Präsenz und Kontrolltätigkeit erheblich zur Sicherheit im Inland bei. Auf diese Weise stärken wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in unsere Arbeit.”, betont Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover
Im Zeitraum vom 16. September bis 31. Oktober 2024 wurden im Bereich der Bundespolizeidirektion Hannover im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen folgende Feststellungen gemacht:
Hinweis:
Die Daten stammen teilweise aus einem Sondermeldedienst der Bundespolizei und sind nicht qualitätsgesichert.
Hintergrund:
Die Bundespolizei führt die temporären wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen an den Schengen-Binnengrenzen auf Anordnung des Bundesministers des Innern und für Heimat durch. Seit dem 16. September 2024 betreffen die Kontrollen auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den anderen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt. Die Grenzkontrollen dienen dem Schutz der inneren Sicherheit und der Reduzierung irregulärer Sekundärmigration.
Quelle: Presseportal