Feuerwehr befreit Fahrer aus verunglücktem Fahrzeug nach schwerem Unfall auf der K50 zwischen Langlingen und Offensen.
Hannover: PKW kollidiert mit Baum bei Langlingen

Langlingen (ost)
Am Nachmittag des 01. April 2025 wurden die Feuerwehren Langlingen und Eicklingen um 11:05 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K50 zwischen Langlingen und Offensen gerufen. Ein Auto war aus unbekannten Gründen von der Straße abgekommen, frontal mit einem Baum kollidiert und hatte einen automatischen Notruf, einen sogenannten eCall, ausgelöst.
Bei ihrer Ankunft fanden die Rettungskräfte einen stark beschädigten Audi A4 Avant vor, der in der Mitte des Frontbereichs mit einem massiven Baum kollidiert war. Der Fahrer des Fahrzeugs war ansprechbar und in seinem Auto eingeklemmt. In enger Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr wurde ein Zugang zum Patienten geschaffen, um eine erste medizinische Versorgung zu gewährleisten. Gleichzeitig wurde technisches Gerät zur Rettung des Patienten bereitgestellt und der Brandschutz sichergestellt. Darüber hinaus wurde das Fahrzeug mit geeignetem Sicherungsmaterial gegen ein weiteres Abrutschen gesichert, um eine weitere Gefährdung des Patienten und der Einsatzkräfte am Fahrzeug zu verhindern.
Nach der Schmerzmittelversorgung des Patienten entschieden die Einsatzkräfte in Absprache mit dem eingeflogenen Notarzt, den Verunfallten über die Fahrerseite mittels eines Rettungsbretts zu retten. Dazu wurden die Türen mit einer Säbelsäge entfernt und die B-Säule des Fahrzeugs mithilfe einer Rettungsschere entfernt, um eine große Seitenöffnung zu schaffen. Anschließend wurde der Patient auf das Rettungsbrett gezogen und in den Rettungswagen gebracht.
Nachdem der Patient aus dem Auto gerettet und an den Rettungsdienst übergeben wurde, räumten die Einsatzkräfte das Trümmerfeld von der Straße, um sie wieder für den Verkehr freizugeben. Der Einsatz der Feuerwehr konnte somit nach etwas mehr als einer Stunde abgeschlossen werden. Der Patient wurde dann bodengebunden in Begleitung des Notarztes in ein Krankenhaus in Celle gebracht.
Was die Unfallursache und den entstandenen Sach- und Personenschaden betrifft, können seitens der Freiwilligen Feuerwehr Flotwedel keine Angaben gemacht werden. Ebenfalls im Einsatz waren zwei Polizeifahrzeuge, ein Rettungswagen und der Rettungshubschrauber „Christoph 4“ von der MHH in Hannover.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% ausmacht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% ausmacht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)