Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Hannover: Polizei ermittelt gegen berauschten Paketfahrer

Die Polizei Hannover sucht Zeugen für ein gefährliches Fahrmanöver eines Paketlieferanten, der die Vorfahrt missachtet hat und unter Drogeneinfluss stand.

Foto: Depositphotos

Hannover (ost)

Aufgrund eines angeblich gefährlichen Fahrmanövers hat die Polizei Hannover eine Untersuchung gegen einen Paketzusteller eingeleitet. Der Mann soll am Samstag, den 10.05.2025, im Stadtteil Stöcken die Vorfahrt missachtet haben. Eine Autofahrerin musste daraufhin auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Als der Fahrer später auf der Polizeiwache erschien, entdeckten die Beamten Hinweise auf Drogenkonsum. Die Polizei bittet um Zeugen des beinahe-Unfalls.

Nach bisherigen Informationen des zuständigen Polizeikommissariats Hannover-Stöcken fuhr eine 40-jährige Frau mit ihrem VW Polo am Samstag gegen 10:30 Uhr stadtauswärts die Alte Stöckener Straße entlang. In Höhe der Weizenfeldstraße bog plötzlich ein Paketzustellfahrzeug vor der Frau in die Alte Stöckener Straße ab. Aufgrund des gefährlichen Fahrmanövers musste die Autofahrerin ihr Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn lenken, um einen Zusammenstoß mit dem Transporter zu verhindern. Der Fahrer des Lieferfahrzeugs setzte seine Fahrt unverzüglich fort.

Kurz darauf erschien die Frau auf der Polizeiwache und meldete die Situation. Da sie das Kennzeichen des Paketautos ablesen konnte, identifizierte die Polizei den entsprechenden Fahrer. Dieser erschien am Nachmittag im Polizeikommissariat. Während des Gesprächs mit den Beamten gab es Hinweise auf einen mutmaßlichen Drogenkonsum bei dem 44-jährigen Mann. Daraufhin behielten die Polizisten die Fahrzeugschlüssel des Mannes ein und untersagten ihm die Weiterfahrt.

Gegen den Paketzusteller wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Außerdem sucht die Polizei Zeugen, die die gefährliche Aktion in der Alten Stöckener Straße beobachtet haben. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Hannover-Stöcken unter der Telefonnummer 0511 109-3817 entgegen. /ram

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer und 3.924 Frauen. 7.947 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wovon 25.755 Männer und 3.898 Frauen waren. 8.584 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24