Ein Polizeibeamter wurde bei einer Verkehrskontrolle in Hannover-Mitte leicht verletzt. Der Fahrzeugführer wurde festgenommen und die Ermittlungen dauern an.
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Hannover (ost)
Am Dienstagmorgen, den 24.06.2025, wurde ein 24-jähriger Mann vorübergehend von Einsatzkräften festgenommen, nachdem er bei einer Kontrolle in der Augustenstraße mit einem Auto geflohen war. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Die Untersuchungen sind noch im Gange.
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Mitte entschied sich eine Polizeistreife gegen 8:00 Uhr dazu, einen parkenden Pkw zu kontrollieren. Der 24-jährige Fahrer des Fahrzeugs folgte zunächst den Anweisungen der Beamten und übergab ihnen seine Dokumente.
Nachdem er die geforderten Dokumente übergeben hatte, startete der 24-Jährige sein Auto und beschleunigte plötzlich. Der kontrollierende Beamte geriet zwischen die Fahrzeugtür und die B-Säule des Autos und wurde einige Meter mitgeschleift. Schließlich gelang es ihm, sich während der Fahrt zu befreien. Dabei stürzte er und wurde leicht verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus.
Während der Fahrt kollidierte das Auto mit mehreren Absperrbaken und kam schließlich aufgrund der entstandenen Schäden zum Stillstand. Der Fahrer flüchtete zu Fuß, konnte jedoch im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen von weiteren Polizeikräften vorübergehend festgenommen werden. Warum der Mann geflohen ist, wird noch ermittelt.
Der Verkehrsunfalldienst Hannover unterstützt derzeit bei der Aufnahme des Sachverhalts. Die Untersuchungen zum Tathergang sind noch im Gange. / pol, ms
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil von 81,86% aus, was 173.330 Unfällen entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
