Am 3. Juni 2025 fand der diesjährige Tag der Forschung der Polizeiakademie Niedersachsen statt, mit dem Ziel den Austausch zwischen Forschung und polizeilicher Praxis zu stärken.
Hannover: Tag der Forschung 2025 an der Polizeiakademie Niedersachsen
Hannover (ost)
Der Tag der Forschung der Polizeiakademie Niedersachsen (PA NI) fand am 3. Juni 2025 in den Räumlichkeiten der Zentralen Polizeidirektion Hannover statt. Etwa 90 Polizeibeamtinnen und -beamte aus verschiedenen Teilen Niedersachsens sowie Gäste von Polizeihochschulen, Forschungseinrichtungen und Akademien waren anwesend. Die Gastgeber waren Carsten Rose, Direktor der Polizeiakademie, und Dr. Astrid Jacobsen, stellvertretende Leiterin des Instituts für Kriminalitäts- und Sicherheitsforschung (IKriS) und Professorin an der Polizeiakademie Niedersachsen.
Das Ziel des Events war es, den Austausch zwischen Forschung und polizeilicher Praxis zu intensivieren. Sechs Professorinnen und Professoren der Polizeiakademie gaben kompakte Einblicke in ihre aktuellen Forschungsprojekte – von Jugendgewalt und Korruptionsprävention über digitale Bedrohungen bis hin zu Ersatzfreiheitsstrafen und Antisemitismus aus jüdischer Sicht. In den folgenden Diskussionen wurde klar, wie relevant wissenschaftliche Erkenntnisse für die tägliche Arbeit der Polizei sind.
„Wissen ist die stärkste Waffe der Ermittler – je enger Wissenschaft und Polizei zusammenarbeiten, desto präziser und effektiver wird die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in allen Bereichen der Landespolizei“, erklärte Akademieleiter Carsten Rose. Ein funktionierender Austausch zwischen Forschung und Praxis sei entscheidend für die Weiterentwicklung der Strafverfolgung und die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit.
Dr. Astrid Jacobsen betonte: „Mit dem Tag der Forschung haben wir eine Plattform geschaffen, die es ermöglicht, Einblicke in aktuelle Projekte an der Polizeiakademie zu gewinnen. Der direkte Austausch mit den Forschenden eröffnet neue Perspektiven für die Praxis.“
Hintergrund: Das Institut für Kriminalitäts- und Sicherheitsforschung (IKriS) begleitet als wissenschaftliche Einrichtung die Forschungsaktivitäten an der Polizeiakademie Niedersachsen seit 2021. Das IKriS unterstützt unabhängige Forschung, die sich ausschließlich wissenschaftlichen Qualitätsstandards verpflichtet fühlt. Neben der internen und externen Vernetzung legt das IKriS besonderen Wert auf einen effektiven Wissenstransfer in Polizei, Fachöffentlichkeit und Medien. Dazu zählen u.a. der regelmäßig erscheinende „Research Brief“ sowie eine eigene wissenschaftliche Schriftenreihe. Weitere Informationen zum IKriS finden Sie unter: https://www.pa.polizei-nds.de/startseite/wir_uber_uns/das_ikris/
Quelle: Presseportal