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Hannover: Überfall auf Kiosk in Döhren-Wülfel

Zwei maskierte Täter überfallen Kiosk, Angestellter verletzt. Polizei sucht dringend nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Hannover (ost)

Zwei vermummte Räuber haben in der Nacht von Samstag, dem 16.11.2024, einen Kiosk in der Grazer Straße in Döhren-Wülfel überfallen und Artikel aus dem Schaufenster gestohlen. Ein 25-jähriger Angestellter des Kiosks wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei Hannover bittet um Zeugen des Vorfalls.

Laut den bisherigen Informationen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover betraten zwei maskierte Täter gegen 02:45 Uhr den Kiosk und bedrohten den 25-jährigen Angestellten aus Wunstorf hinter der Kasse mit einer Waffe und einem gelben Messer. Danach nahmen die Täter verschiedene Artikel aus den Schaufenstern. Bevor sie flohen, sprühten sie dem Wunstorfer Pfefferspray ins Gesicht. Dann entfernten sie sich in unbekannte Richtung. Der 25-Jährige rief selbst die Polizei.

Trotz einer sofortigen Fahndung mit mehreren Streifenwagen konnten die Täter entkommen. Der leicht verletzte Mitarbeiter durch das Pfefferspray wurde vor Ort medizinisch versorgt. Bei dem Überfall erbeuteten die Täter Artikel im Wert von ca. 500 Euro.

Die beiden Räuber wurden als schlanke, junge Erwachsene beschrieben, wobei einer größer war als der andere. Beide Personen trugen Sturmhauben und hatten eine helle Hautfarbe. Der größere Täter trug Handschuhe.

Nachdem die Polizei alle anderen Ermittlungsansätze ausgeschöpft hat, hofft sie durch die Veröffentlichung des Zeugenaufrufs auf neue Hinweise.

Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen räuberischer Erpressung gegen die unbekannten Täter eingeleitet und die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Informationen zum Vorfall und/oder den Tätern haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 in Verbindung zu setzen. /pol, nash

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2625 männlich und 278 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 3115 männliche und 305 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1144 im Jahr 2022 auf 1459 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Raubüberfälle in Deutschland registriert – 12625 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.370 4.234
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.265 2.839
Anzahl der Verdächtigen 2.903 3.420
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.625 3.115
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 278 305
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.144 1.459

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, wovon 258 gelöst wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 329 Männer, 51 Frauen und 152 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 236, von denen 225 gelöst wurden. Es gab insgesamt 315 Verdächtige, darunter 269 Männer, 46 Frauen und 127 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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