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Hannover: Unfälle auf der A7

Zwei Transporterfahrer kollidieren bei Regen mit Schutzplanke. Ein Fahrer schwer verletzt.

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Autobahn 7 – (jpm) In der Nacht gab es auf der A7 in Richtung Hannover kurz hintereinander zwei Unfälle, bei denen die Fahrer eines Mercedes Sprinter und eines Ford Transit jeweils auf regennasser Fahrbahn mit der Mittelschutzplanke kollidierten. Letzterer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Der erste Vorfall ereignete sich gegen 02:30 Uhr. Ein 28-jähriger Fahrer des Sprinters fuhr laut Informationen auf dem mittleren von drei Fahrstreifen in Richtung Norden, als er zwischen der Auffahrt Drispenstedt und dem Autobahndreieck Hannover Süd bei Regen ins Schleudern geriet, gegen die Mittelschutzplanke prallte und schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand kam. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Straße in der Nähe des Unfallorts ist aufgrund von Reinigungsarbeiten immer noch eingeschränkt.

Nur wenige Minuten später, gegen 02:40 Uhr, ereignete sich zwischen der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde und der Auffahrt Hildesheim ein weiterer Unfall. Laut bisherigen Ermittlungen geriet ein 34-jähriger Mann mit seinem Transit bei starkem Regen auf dem Hauptfahrstreifen (rechter von drei Fahrstreifen) ins Schleudern, prallte ebenfalls gegen die Mittelschutzplanke und kippte dann auf die rechte Seite. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.

Die Autobahn war für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Danach wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis Donnerstagmorgen. Um 09:30 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden.

Die Gesamtschäden können derzeit noch nicht beziffert werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 162.086, was 81,39% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle (64,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 199.150
Unfälle mit Personenschaden 31.288
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.294
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.482
Übrige Sachschadensunfälle 162.086
Ortslage – innerorts 127.598
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 57.413
Ortslage – auf Autobahnen 14.139
Getötete 370
Schwerverletzte 5.590
Leichtverletzte 34.159

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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