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Hannover: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Polizeikosten bei Hochrisikospielen

DPolG Niedersachsen unterstützt Entscheidung des Gerichts zur Kostenteilung bei Fußballspielen. Polizeikräfte sollen nicht mehr allein die finanzielle Last tragen.

Foto: unsplash

Hannover (ost)

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Niedersachsen begrüßt das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts ausdrücklich. Dieses hat bestätigt, dass Fußballvereine an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligt werden können.

“Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen! Im Millionenzirkus Fußball kann es nicht sein, dass der Steuerzahler dafür aufkommen muss, wenn Gewalttätige ihren Spaß haben wollen. Wenn die Vereine den finanziellen Ertrag haben, müssen sie auch für die Kosten der durch sie selbst nicht zu gewährleistenden Sicherheit aufkommen. Die einzig und absolut richtige Entscheidung!”, betonte Landeschef Patrick Seegers heute. “Wir brauchen diese Erstattung der Polizeikosten bei den besonderen Belastungen der Polizei durch Hochrisikospiele in Niedersachsen unbedingt. Die Vereine waren bisher nicht in der Lage, in den Stadien für eine ausreichende Sicherheit für die Fußballfans zu sorgen, wenn Chaoten mit Pyrotechnik und Ausschreitungen die Veranstaltung gefährden, an denen auch viele Kinder als Zuschauer teilnehmen. Da muss die Innenministerin jetzt ihren Worten Taten folgen lassen”.

Das Urteil schafft endlich Gerechtigkeit und stärkt die Position der Polizeikräfte, die regelmäßig bei solchen Veranstaltungen im Einsatz sind. Es ist ein wichtiger Schritt, um die finanzielle Last nicht länger allein auf der Allgemeinheit abzuladen.

Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen

Quelle: Presseportal

nf24