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Hannover: Verfolgungsfahrt endet mit Unfall

Verdächtiger flüchtet nach Verkehrsunfall in Waldgebiet. Beifahrerin verletzt, Fahrer entkommen. Polizei leitet Ermittlungen ein.

Foto: Depositphotos

Braunschweig (ost)

Helmstedt, Autobahn A2, in Richtung Berlin,

16.06.2025, 03:45 Uhr

Verfolgter flieht in Waldgebiet nach Unfall

Früh am Montagmorgen versuchte die Autobahnpolizei, ein leistungsstarkes Auto auf der A2 in Richtung Berlin zu kontrollieren. Als der 31-jährige Fahrer den Streifenwagen sah, beschleunigte er sein Fahrzeug stark.

Das Fahrzeug wurde verfolgt und verließ die Autobahn an der Ausfahrt Helmstedt-Ost. Auf der angrenzenden Bundesstraße 1 fuhr der Fahrer mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit. Beim Auffahren auf die A2 in Richtung Hannover überfuhr der Fahrer eine Verkehrsinsel und kam im angrenzenden Waldstück zum Stehen, nachdem er verunglückt war.

Als die Beamten am Fahrzeug eintrafen, war der 31-jährige Fahrer bereits zu Fuß geflohen. Im Fahrzeug befanden sich noch die verletzte 22-jährige Beifahrerin und ein Hund. Die Feuerwehr begann erst mit der Rettung der Beifahrerin, nachdem der aufgeregte Hund durch einen Tierarzt beruhigt worden war. Die verletzte Frau wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Mit einem Polizeihubschrauber, einer Feuerwehrdrohne und weiteren Polizeikräften wurde in der Nähe des Unfallorts nach dem Fahrer gesucht.

Der Fahrer konnte jedoch nicht durch die Fahndungsmaßnahmen gefunden werden. Durch Zeugenaussagen und das Auffinden persönlicher Gegenstände konnte er jedoch identifiziert werden. Es handelt sich um den Halter des Fahrzeugs.

Die Polizei sicherte Spuren und beschlagnahmte das Fahrzeug sowie den gefundenen Führerschein. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen eines illegalen Autorennens ein. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Flucht dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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