Ein 20-Jähriger verursachte einen Unfall, flüchtete und kehrte zurück, war alkoholisiert mit über 1,8 Promille.
Hasbergen: Drei Trunkenheitsfahrten in Osnabrück
Osnabrück (ost)
Früh am Sonntagmorgen fuhr ein 20-Jähriger gegen 05:00 Uhr mit seinem Auto den Hasberger Weg in Richtung Hellern entlang. Der junge Mann aus Hasbergen kam mit seinem VW nach rechts von der Straße ab und rutschte in einen angrenzenden Straßengraben. Laut Zeugen flüchtete der Fahrer zunächst vom Unfallort, kehrte aber kurz darauf mit einem Mercedes Sprinter zurück. Zusammen mit zwei anderen Personen versuchte der 20-Jährige nun, den VW aus dem Graben zu ziehen. Als dies scheiterte, fuhr der junge Mann mit dem Sprinter weg. Nachdem die Polizei eintraf, kehrte der 20-Jährige zu Fuß an den Unfallort zurück.
Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 20-Jährige betrunken war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,8 Promille. Anschließend wurde der 20-Jährige zur Polizeiwache gebracht. Dort wurden Blutproben entnommen und der fast ein Jahr alte Führerschein beschlagnahmt. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr in drei Fällen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Des Weiteren wurden 7.947 nicht-deutsche Verdächtige registriert. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, davon waren 25.755 männlich und 3.898 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 verzeichnete, sind die Zahlen in Niedersachsen vergleichsweise niedriger.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle. In Ortslagen innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)