Heinefelde: Schwerer Verkehrsunfall in Wildeshausen
Drei Personen verletzt, Rettungshubschrauber im Einsatz. Junger Mann lebensgefährlich verletzt, Totalschaden an Fahrzeugen.
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Delmenhorst (ost)
Ein junger Mann aus Wildeshausen wurde bei einem schweren Verkehrsunfall in Wildeshausen am Mittwoch, dem 11. Juni 2025, gegen 13:05 Uhr lebensgefährlich verletzt.
Während des Unfalls fuhr eine 25-jährige Frau aus Wildeshausen mit einem Kleinwagen auf der Glaner Straße in Richtung Moorbek. Beim Abbiegen nach links in Richtung Heinefelde übersah sie einen 56-jährigen Mann aus Wildeshausen, der die Glaner Straße in entgegengesetzter Richtung mit einem VW befuhr. Der VW prallte frontal in die Beifahrerseite des Kleinwagens, drehte sich einmal um die eigene Achse und kam auf der Glaner Straße zum Stillstand. Der Kleinwagen wurde von der Fahrbahn geschleudert und blieb an einem Wildschutzzaun stehen.
Nach dem Zusammenstoß war der 25-jährige Beifahrer im Kleinwagen eingeklemmt. Er musste von 31 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden, erlitt potenziell lebensbedrohliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Verletzungen der 25-Jährigen und des 56-Jährigen wurden vor Ort von einem Notarzt als mittelschwer eingestuft. Beide wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Besatzung eines dritten Rettungswagens, die bereits mit einem Patienten an Bord auf die Unfallstelle zukamen, unterstützte bei den Rettungsmaßnahmen.
An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der insgesamt auf etwa 30.000 Euro geschätzt wurde. Die Unfallstelle war nach dem Zusammenstoß nicht passierbar. Die Sperrung dauerte bis ungefähr 16:00 Uhr an.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
