Mann ohne festen Wohnsitz hantierte mit Messer am Bahnhof. Polizei lobt Zugführer für umsichtiges Handeln.
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Cuxhaven (ost)
Cuxhaven. Am Bahnhof in Cuxhaven wurde gegen 15:50 Uhr eine Person beobachtet, die mit einem Messer hantierte. Es handelte sich um einen 25-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz. Der Mann hatte sein Gesicht mit einem Schal verdeckt und stach mit einem Messer auf eine Sitzbank ein, bevor er sich in Richtung der Gleise bewegte. Zahlreiche Notrufe gingen bei der Polizei ein, die schnell am Ort des Geschehens eintrafen, den Mann festnahmen und zur Wache brachten.
Der Mann hatte das Messer nicht gegen andere Personen gerichtet oder damit gedroht und warf es weg, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Eine Suche des Geländes, einschließlich der Mülleimer und Gleise, blieb bisher erfolglos.
Aufgrund einer möglichen psychischen Erkrankung des Mannes wurde der sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises hinzugezogen. Nach einer medizinischen Begutachtung wurde der Mann in eine geschlossene Klinik eingewiesen.
Der Bahnhof und der zu dieser Tageszeit gut gefüllte Zug aus Hamburg, in dem viele Schulkinder saßen, waren von dem Vorfall betroffen. Die Polizei lobt das Verhalten des Zugführers, der die unklare Situation erkannte und die Türen des Zuges geschlossen hielt, bis die Einsatzkräfte mit ihm Rücksprache hielten und die Sicherheit gewährleistet war.
