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Hildesheim: Autobahnpolizei überprüft Pkw, stellt Vergehen fest

Autobahnpolizei Hildesheim kontrolliert gestohlen geglaubten VW Touareg. Fahrer ohne Fahrerlaubnis, mit Drogen und verbotenem Messer unterwegs. Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Autobahn BAB7 – (jpm) Polizeibeamte in Hildesheim führten in der Nacht zum Dienstag, 16.09.2025, auf der A7 eine Kontrolle an einem Auto durch und stellten mehrere Gesetzesverstöße des Fahrers fest.

Um 23:50 Uhr ging bei der Polizei eine Meldung ein, dass auf der A7 im Bereich Hildesheim ein VW Touareg entdeckt wurde, der angeblich in Bremen gestohlen wurde. Das Fahrzeug wurde kurz darauf in Richtung Kassel fahrend gesichtet und anschließend auf dem Parkplatz „Jägerturm“ überprüft.

Der Fahrer war ein 28-jähriger Mann aus Bremen. Nach Feststellung seiner Identität wurde der Meldende kontaktiert. Es stellte sich heraus, dass kein Diebstahl vorlag und das Auto, ein Firmenfahrzeug, dem 28-Jährigen von einem Geschäftspartner des Anrufers überlassen wurde.

Die Polizisten bemerkten jedoch den Geruch von Cannabis. Ein durchgeführter Test reagierte positiv auf THC und Kokain. Außerdem stellte sich heraus, dass der 28-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Darüber hinaus führte er ein Einhandmesser mit sich, das gemäß dem Waffengesetz verboten ist.

Nach der Blutentnahme wurde der 28-Jährige freigelassen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts auf Fahren unter Drogeneinfluss, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 36.058 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant, mit 33.839 Fällen im Jahr 2022 und 33.800 Fällen im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30.300 im Jahr 2022 auf 29.653 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 26.376 männlich und 3.924 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7.947 im Jahr 2022 auf 8.584 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24