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Hildesheim: Polizeiaktion gegen Betäubungsmittel in Holzminden

Ermittler haben diverse Rauschgifte sichergestellt und Ermittlungsverfahren gegen vier Personen eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Holzminden (ost)

In einem umfangreichen Ermittlungsverfahren wegen des Erwerbs und Handeltreibens mit nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln führten die Ermittler des Polizeikommissariats Holzminden am Abend des 30.04.2024 Kontrollen im Stadtgebiet von Holzminden durch und vollstreckten einen zuvor auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim seitens des Amtsgerichts Hildesheim erlassenen Durchsuchungsbeschluss auf Grundlage des neuen Cannabisgesetzes. Während der Kontrollen wurden verschiedene Mengen unterschiedlicher Rauschgifte entdeckt und sichergestellt. Gegen die betroffenen Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Cannabisgesetz, das Betäubungsmittelgesetz und das Arzneimittelgesetz eingeleitet. Es handelt sich um insgesamt drei männliche und eine weibliche Beschuldigte im Alter von 27 bis 47 Jahren, die als Käufer des Dealers (männlich, 27 Jahre) identifiziert wurden. Die Wohnungsdurchsuchung beim Dealer ergab eine erhebliche Menge Marihuana, eine gut versteckte vierstellige Summe an Dealgeld und verschiedene Utensilien zum Verkauf von Betäubungsmitteln. Der Anfangsverdacht des Handeltreibens mit Cannabis in nicht geringen Mengen bestätigte sich. Der Beschuldigte wurde am späten Dienstagabend nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Die Polizei Holzminden weist darauf hin, dass die neue Rechtslage im Betäubungsmittelrecht lediglich zu einer Teillegalisierung von Cannabis geführt hat. Der unerlaubte Erwerb und das illegale Handeltreiben mit Cannabis bleiben weiterhin strafbar und werden konsequent verfolgt.

Kontakt:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Polizeikommissariat Holzminden
EKHK Frank Keller, Leiter Kriminaldienst
Telefon: 05531/958-125
E-Mail: poststelle@pk-holzminden.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2021/2022

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 38.138 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 35.970 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 35.808 auf 33.839. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 31.757 auf 30.300 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 27.589 auf 26.376 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.168 auf 3.924 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 7.362 auf 7.947 an. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 38.138 35.970
Anzahl der aufgeklärten Fälle 35.808 33.839
Anzahl der Verdächtigen 31.757 30.300
Anzahl der männlichen Verdächtigen 27.589 26.376
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.168 3.924
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.362 7.947

Quelle: Bundeskriminalamt

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