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Hildesheim: Polizeibeamtin durch Widerstandshandlung dienstunfähig

Am Wochenende wurden in Hildesheim Polizeibeamte bei Widerstand verletzt. Eine Beamtin ist aktuell nicht einsatzfähig.

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Am vergangenen Wochenende gab es in Hildesheim zwei Vorfälle des Widerstands, bei denen insgesamt sechs Polizeibeamte verletzt wurden. Eine Beamtin ist derzeit nicht einsatzfähig.

In der Nacht zum Samstag, den 31.08.2024, meldeten Bewohner der Triftäckerstraße gegen 03:45 Uhr, dass sich eine Person vor dem Wohnhaus aggressiv verhielt. An der genannten Adresse trafen sie auf einen jungen Mann Anfang zwanzig, der die Beamten beleidigte und aggressiv ansprach. Nachdem er beruhigt wurde und die Beamten den Ort verließen, begann er erneut zu randalieren, bedrohte die Beamten und griff sie an. Er wurde festgenommen, zur Wache gebracht und in ein psychiatrisches Krankenhaus überführt. Mehrere Polizeibeamte erlitten Verletzungen und wurden beleidigt.

Ein vermisster Jugendlicher wurde von der Polizei in der Nacht zum Sonntag, den 01.09.2024, während eines Einsatzes gefunden und zur Dienststelle gebracht. Nachdem er von einer berechtigten Person abgeholt werden sollte, flüchtete er in der Innenstadt von Hildesheim. Eine Streifenwagenbesatzung fand ihn in der Peiner Straße, versuchte ihn festzunehmen, woraufhin er die Beamten angriff. Zwei Passanten halfen bei der Festnahme. Zwei Beamte wurden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Jugendliche wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht und auf Alkohol- und Drogenkonsum untersucht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2021/2022

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 38138 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 35970 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 35808 auf 33839 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 31757 auf 30300, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 27589 auf 26376 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4168 auf 3924 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7362 auf 7947. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 38.138 35.970
Anzahl der aufgeklärten Fälle 35.808 33.839
Anzahl der Verdächtigen 31.757 30.300
Anzahl der männlichen Verdächtigen 27.589 26.376
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.168 3.924
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.362 7.947

Quelle: Bundeskriminalamt

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