Eine Streife wollte einen 27-jährigen Pedelec-Fahrer überprüfen, der sich der Kontrolle durch Flucht entzog und Widerstand leistete.
Hildesheim: Radfahrer versucht vor Polizei zu flüchten und leistet Widerstand
Hildesheim (ost)
In HILDESHEIM – (jpm) versuchte eine Polizeistreife am frühen Sonntagabend (27.04.2025), einen 27-jährigen Pedelec-Fahrer in der Straße Hohnsen zu kontrollieren. Der Mann versuchte jedoch, sich der Überprüfung durch Flucht zu entziehen. Nachdem er gestellt wurde, leistete er Widerstand gegen die Einsatzkräfte.
Nach vorliegenden Informationen waren die Polizisten gegen 18:00 Uhr auf dem Hohnsen in Richtung B243 unterwegs, als der 27-jährige Hildesheimer auf einem offensichtlich hochwertigen und neu lackierten Pedelec entgegenkam. Die Beamten drehten um und forderten den Radfahrer über den Außenlautsprecher auf anzuhalten. Dies tat der Mann kurzzeitig an der Ecke zur Struckmannstraße, setzte dann jedoch seine Fahrt fort bis zur HAWK, wo er wendete, auf dem Gehweg zurückfuhr und nach links in die Struckmannstraße abbog. Dort wurde er vom Streifenwagen eingeholt. Als ein Beamter versuchte, den Flüchtigen festzuhalten, fielen beide zu Boden. Anschließend leistete der 27-Jährige heftigen Widerstand gegen den Beamten und seine Kollegin. Alle drei wurden dabei leicht verletzt.
Später wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht auf Medikamenteneinfluss bestand. Danach durfte er gehen. Das Fahrrad wurde beschlagnahmt. Die Eigentumsverhältnisse sind derzeit noch unklar und müssen weiter geprüft werden.
Gegen den 27-Jährigen wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1.665, was 0,79% der Gesamtanzahl entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 173.330, was 81,86% entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle, was 11,39% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle, was 6,61% entspricht, und auf Autobahnen gab es 3.672 Unfälle, was 1,73% entspricht. Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)