Drei Männer leisteten Widerstand gegen die Polizei und landeten in Gewahrsam, Ermittlungen wegen Trunkenheit und Widerstand.
Hildesheim: Tumult bei nächtlichen Einsätzen
Hildesheim (ost)
In Hildesheim – (jpm) haben drei Männer am vergangenen Wochenende bei zwei nächtlichen Einsätzen der Polizei Widerstand geleistet. Alle waren alkoholisiert. Zwei von ihnen landeten in einer Gewahrsamszelle.
Der erste Vorfall ereignete sich am späten Samstagabend gegen 23:00 Uhr. Nach einem Zeugenhinweis auf eine auffällige Fahrweise (Schlangenlinien, Rotlichtverstoß) stoppte eine Streifenbesatzung in der Goslarschen Landstraße einen Opel, an dessen Steuer ein 40-Jähriger und auf dem Beifahrersitz ein 34-Jähriger saßen. Beide waren deutlich betrunken. Während der Kontrolle störte der jüngere Mann die Maßnahme mehrmals. Deshalb wurden weitere Einsatzkräfte hinzugezogen. Auch diesen gegenüber zeigte der Mann kein angemessenes Verhalten und ignorierte mehrfach die Aufforderung, Abstand zu halten. Schließlich wurden ihm Handschellen angelegt. Der 34-Jährige wehrte sich dagegen, konnte jedoch unter Kontrolle gebracht werden. Danach wurden beide Männer zur Wache in die Schützenwiese gebracht. Bei der Blutentnahme des Fahrers leistete auch er Widerstand. Den Rest der Nacht verbrachten die Männer in Polizeigewahrsam. Gegen beide wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, gegen den 40-Jährigen zusätzlich wegen Trunkenheit im Verkehr.
Nur wenige Stunden später hatten es die Einsatzkräfte in der Innenstadt mit einem rebellischen und betrunkenen 24-Jährigen zu tun. Der Mann steht im Verdacht, gegen 02:50 Uhr die Scheibe eines leerstehenden Geschäfts im Hohen Weg mit einem Gullydeckel eingeschlagen zu haben. Zeugen führten die Polizei zum Tatverdächtigen, der dann in der Altstädter Stobenstraße festgenommen wurde. Als der 24-Jährige den Beamten zum Streifenwagen für einen Alkoholtest folgen sollte, leistete er körperlichen Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt. Auf der Dienststelle wurde dem 24-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Nachdem er sich beruhigt hatte, durfte er gehen. Die eingesetzten Beamten leiteten Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Mann ein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 173.330 (81,86%), waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)