Zwei Unfälle aufgrund von Starkregen bei Holle innerhalb kurzer Zeit. Fahrzeugführer blieben unverletzt, Schaden im fünfstelligen Bereich.
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Hildesheim (ost)
In Holle (mün) ereignete sich am Mittwochabend gegen 20:30 Uhr auf der BAB 7 km 188,355 in Fahrtrichtung Kassel ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten PKW.
Ein 22-jähriger Fahrer aus Wiesbaden geriet auf regennasser Fahrbahn mit seinem Skoda Scala ins Schleudern und prallte gegen die Außenschutzplanke, drehte sich dann um und kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem Hauptfahrstreifen zum Stillstand. Nur durch die Aufmerksamkeit der nachfolgenden Verkehrsteilnehmer kam es zu keinen Folgeunfällen.
Der 22-jährige Fahrer blieb unverletzt.
Um 20:45 Uhr ereignete sich auf der Gegenfahrbahn bei km 193,700, ebenfalls in Holle, erneut ein Verkehrsunfall aufgrund des anhaltenden Starkregens.
Ein 49-jähriger Fahrer aus Peine geriet auf regennasser Fahrbahn mit seinem VW Tiguan ins Schleudern, streifte die Mittelschutzplanke und kam auf dem Seitenstreifen zum Stillstand.
Auch hier blieb der Fahrer unverletzt.
Die Beamten vor Ort waren der Meinung, dass beide Unfälle vermeidbar gewesen wären, wenn die Fahrer ihre Geschwindigkeit den Wetterbedingungen angepasst hätten.
An den Fahrzeugen und den Schutzplanken entstand ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich.
Die Fahrbahn in Richtung Kassel musste für etwa 10 Minuten zur Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden. Danach wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Nach Bergung des verunfallten PKW konnte die Fahrbahn um 21:45 Uhr wieder vollständig freigegeben werden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtunfälle aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 0,79% eher selten, insgesamt gab es 1.665 solcher Unfälle. Der Großteil der Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Von den Unfällen fanden 11,39% innerorts statt (24.125 Unfälle), 6,61% außerorts (13.995 Unfälle) und 1,73% auf Autobahnen (3.672 Unfälle). Bei den Verkehrsunfällen gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
